Geschichte Kolleg bereitet sich auf das Engels-Jahr vor

Historiker Klaus Goebel half Projektkurs, die Zeitgeschichte aufzuarbeiten.

 Der Wuppertaler Historiker Klaus Goebel (M.) gab den Kursteilnehmern viele Informationen über Engels.

Der Wuppertaler Historiker Klaus Goebel (M.) gab den Kursteilnehmern viele Informationen über Engels.

Foto: Bergisches Berufskolleg

Das Bergische Kolleg Wuppertal ist in diesem Sommersemester bereits aktiv dabei, den Geburtstag des großen Sohnes der Stadt Wuppertal, Friedrich Engels, vorzubereiten. Ein Projektkurs aus den Fächern Geschichte und Deutsch erarbeitet die Biografie und verschiedene Werke des Schriftstellers, Revolutionärs, Pietisten und Religionskritikers.

Eigene kreative Texte werden begleitend zu dieser Arbeit von den Kursmitgliedern verfasst. Dafür ist viel „Input“ über die Geschichte rund um Friedrich Engels im 19. Jahrhundert notwendig. So informierte sich der Kurs bereits im Stadtarchiv, wo Leiter Thorsten Dette Handschriften von Friedrich Engels senior und junior präsentierte und einen Überblick über die Familiengeschichtegab.

Reiner Rhefus vom Historischen Zentrum führte die Studierenden durch die Stadt von einem für das Leben von Engels bedeutsamen Ort zum nächsten und wusste jeweils Interessantes, zum Beispiel aus Engels` Gymnasialzeit im Zentrum von Wuppertal zu berichten.

Und jetzt war auch der Wuppertaler Historiker und ehemalige Hochschullehrer Klaus Goebel, ein ausgewiesener Experte für die Geschichte rund um Friedrich Engels, zu Besuch im Projektkurs am Bergischen Kolleg. Die Kursteilnehmer hatten zuvor mit dem von ihm und Manfred Wichelhaus herausgegebenen Quellen- und Aufsatzband „Aufstand der Bürger“ über die Revolution von 1848 / 49 im Wuppertal gearbeitet, an der Friedrich Engels beteiligt war.

Der junge „Revoluzzer“ stand, so erinnert sich ein Zeitzeuge in einer Quelle des Sammelbands, auf den Barrikaden am Haspel zwischen Elberfeld und Barmen. Die Kursteilnehmer hatten viele Fragen, die Klaus Goebel eingehend beantwortete. So wollten sie wissen, wie das Verhältnis zwischen Friedrich Engels und seinen Eltern war, nachdem er sich als Revolutionär „geoutet“ hatte. Klaus Goebel gab darüber hinaus viele, den Beteiligten noch gänzlich unbekannte Informationen über Friedrich Engels und seine Familie. Red

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort