Fridays for Future „Fridays for Future“ startet um 11 Uhr am Döppersberg

Wuppertal · Die Klima-Aktivisten von Fridays for Future ziehen am Freitag ab 11 Uhr in Richtung Rathaus.

 Die Figur von Greta Thunberg hatten die Fridays for Future Aktivisten von Jacques Tilly bekommen, der die Düsseldorfer Karnevalswagen gestaltet.

Die Figur von Greta Thunberg hatten die Fridays for Future Aktivisten von Jacques Tilly bekommen, der die Düsseldorfer Karnevalswagen gestaltet.

Foto: Fries, Stefan (fri)

Am heutigen Freitag wird wieder für das Klima gestreikt. Die Schüler der Fridays for Future-Bewegung rufen auch in Wuppertal zum Streik auf. Anlass sind der anstehende Klimagipfel der UN in New York und die Ankündigung der Bundesregierung, im sogenannten "Klimakabinett" über ihre nächsten Schritte in der Klimapolitik zu entscheiden.

Der Demonstrationszug geht um 11 Uhr am Döppersberg los und zieht dann bis zum Johannes-Rau-Platz vor dem Wuppertaler Rathaus.

Dieses Mal richtet sich der Aufruf nicht nur an Schüler – es werden auch alle Erwachsenen aufgefordert mitzulaufen und damit einen Generalstreik auszulösen. Für Deutschland sind rund 500 Einzelproteste vorgesehen.

Die Klimaaktivisten sind in Wuppertal seit Februar 2019 aktiv, nicht jeden Freitag, aber mit regelmäßigen Aktionen.

Das Wuppertal Institut hat angekündigt, eine „Klima-Wissensbörse“ von 14 bis 18 Uhr für alle Schüler, interessierte Lehrer und Wuppertaler zu veranstalten. Dabei soll die Arbeit des Instituts ebenso vorgestellt werden, wie die anderer Akteure in Sachen Nachhaltigkeit. Alle halbe Stunde werden Vorträge gehalten.

Anlässlich des Klimastreiks veröffentlicht das Wuppertal Institut ein neues Diskussionspapier mit dem Titel „Bepreisung der Klimawirkung von Treibhausgasemissionen erfordert Flankierung durch zusätzliche Instrumente und stärker langfristige Ausrichtung“. Es greift die Debatte über die Klimapolitik in Deutschland auf und fasst wesentliche Eckpunkte zusammen, die bei den Verhandlungen des Klimakabinetts berücksichtigt werden sollten.

Die Initiative „Parents for Future“ hatte Schulen aufgerufen, die Schüler bei ihren Anliegen zu unterstützen. Die Jungen Liberalen sehen das als „offenen Versuch, geltendes Recht außer Kraft zu setzen“. Die Grünen befürworten die Demonstration für Klimaschutz.

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