Klimaschutzsiedlung an der Alten Dorfstraße erhält die Zertifizierung

Mitte 2018, so der ursprüngliche Plan, sollen die ersten neuen Bewohner an der Alten Dorfstraße einziehen.

Sonnborn. Wuppertal hat bald seine dritte Klimaschutzsiedlung: Nach den bereits realisierten Projekten an der Malerstraße und im Pelerinenviertel ist auch die Nutzergenossenschaft Alte Dorfstraße von der Energie-Agentur NRW zertifiziert worden.

„Auch wenn es bei den Klimaschutzsiedlungen schwerpunktmäßig um die Vermeidung von CO2-Emissionen geht, sollen sich diese über das innovative Energiekonzept hinaus durch besondere städtebauliche und soziale Qualitäten auszeichnen. Ziel ist es, umweltverträgliches Bauen als einen wichtigen Bestandteil einer nachhaltigen Siedlungsentwicklung zu fördern“, heißt es zu den Vergabekriterien der Energie-Agentur. Mit der Zertifizierung sind unter anderem Fördermittel verbunden.

Das Mehrgenerationen-Wohn-Projekt auf dem Gelände der ehemaligen Volksschule in Sonnborn wartet zum Beispiel mit einem Wert für den Heizwärmebedarf von zwölf kWh/qm auf, was unter anderem von der Energie-Agentur gelobt wurde.

Für Josef Hennebrüder von der I.D.G. Immobilien Dienstleistungs-Aktien Gesellschaft, die das Projekt betreut, war es aber nicht die einzige gute Nachricht zuletzt. „Mit einem weiteren Beitritt zur Genossenschaft wurde die für die Realisierung notwendige 60-Prozent-Quote erreicht. Jetzt warten wir noch auf die Genehmigung zum Beginn der Erdarbeiten beziehungsweise auf die finale Baugenehmigung, damit die Arbeiten starten können“, so Hennebrüder. Mitte 2018, so der ursprüngliche Plan, sollen die ersten neuen Bewohner an der Alten Dorfstraße einziehen.

Direkt um die Ecke in Sonnborn gab es übrigens schon mal den Plan für eine Klimaschutzsiedlung. Der „Sonnborner Hof“ auf dem Brachgelände gegenüber der Sparkasse wurde allerdings nie realisiert.

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