Kleine Virtuosen präsentieren ihre Fortschritte in der Thomaksirche

Das Weihnachtskonzert war gelungen. Störende Gespräche.

Wuppertal. Zu ihrem Weihnachtskonzert hatte die Musikschule Wuppertal am Samstag in die Thomaskirche in der Opphoferstraße geladen. Etwa 25 Schülerinnen und Schüler präsentierten dort auf verschiedenen Instrumenten, was sie bisher gelernt haben.

Ein für Jugendliche eher ungewöhnliches Instrument spielen Angelina C. Iussa und Melisa Kiling. Auf ihren Mandolinen eröffneten sie mit einem Allegro und einer sanften Version von "Pink Panther". Mit leisen Gitarrentönen ging es weiter. Nach nur drei Monaten Unterricht spielte Ludger Scharlipp den Schmusesong "Love Me Tender" von Elvis Presley, unterstützt von seinem Lehrer Ozan Uygur. Tolgahan Tasci und Anil Erbas, sieben und zehn Jahre alt, hatten gut geübt und spielten "Morgen kommt der Weihnachtsmann" und "Gavotte" auf der Violine.

Der Spaß am Musizieren war den Teilnehmern anzumerken und die Aufregung und nicht zuletzt das junge Alter mancher Musiker entschuldigte vieles.

Der jüngste Teilnehmer, Devin Özagac, war gerade einmal vier Jahre alt. "Glitzer, Glitzer, Glitzerstern" war sein Beitrag auf dem Klavier. Insgesamt war es eine Veranstaltung der ruhigeren Töne. Um so störender waren deshalb die Unterhaltungen der mitgekommenen Familien, die nur dann verstummten, wenn das eigene Kind spielte. Ebenfalls störend, besonders für die nachfolgenden Musiker war auch, dass manche Familie das Konzert direkt nach der Darbietung ihres Nachwuchses verließ.

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