Kleine Taschenlampe brenn’: Trassentunnel sind dunkel
Der Rad- und Wanderweg nimmt Formen an. Ohne Licht sollte man jedoch auch auf den ausgebauten Teilen vorerst besser nicht unterwegs sein.
Wuppertal. 1983 sang der Neue-Deutsche-Welle-Star Markus das Liebeslied „Kleine Taschenlampe brenn’“. Ein Dauerhit und bezogen auf die damals noch von Zügen befahrene Nordbahntrasse längst wieder brandaktuell: Die Benutzung des Rad- und Wanderwegs ist ohne Taschenlampe derzeit nur bedingt zu empfehlen. Zwar ist das Stück zwischen dem Ottenbrucher Bahnhof und dem Rotter Tunnel fast durchgängig asphaltiert und gepflastert. Doch die beiden Tunnel auf dem Weg sind auch am Tag stockdunkel.
Diese Finsternis war auch an diesem Freitag Thema, als die Stadtspitze in Person von Oberbürgermeister Peter Jung und Stadtdirektor Johannes Slawig (beide CDU) vor Ort auf Vertreter der Nordbahntrasse trafen. Jung lobte einmal mehr das bürgerschaftliche Engagement, ohne das es „diese tolle Verbindung“ nie gegeben hätte.
Dann ging es aber auch gleich wieder um die Beleuchtung. Wie berichtet, sollen noch vor Weihnachten die bereits aufgestellten Laternenmasten mit Leuchtkörpern bestückt sein und leuchten — allerdings auf den Freiluftstrecken. In den beiden Tunnelröhren auf der ausgebauten Strecke bleibt es vorerst finster. Grund: Seit Oktober herrscht im Tunnel Dorrenberg und im Tunnel Engelnberg Schonzeit für die Fledermäuse. Die dauert bis März 2013. Erst dann darf wieder mit Werkzeug in den Röhren gearbeitet werden.