"Das Grüne Rauschen" Eine Oase für das Hören: Klangperformance in der Wuppertaler Rathausgalerie

Wuppertal · Am 17. und 18. Juni findet in der Rathausgalerie in Wuppertal die Installation & Performance "Das Grüne Rauschen" statt. Sie soll dem vom Verkehr und Baulärm gestressten Bürger Erholung für das Ohr verschaffen.

 Das „aktustische“ Grün.

Das „aktustische“ Grün.

Foto: Lothar Schloemer

Das „Grün“ ist aus den Städten verschwunden zugunsten von Parkraum, breiteren Straßen, Eigenheimen und „pflegeleichten Steingärten“. Das gleichmäßige Rauschen des Autoverkehrs auf der Stadtautobahn ersetzt das Rauschen der Wälder und das Zirpen von Bau- und Straßenlärm das Vogelgezwitscher.

Unmerklich hat in den letzten Jahrzehnten die akustische Verschmutzung in den Städten zugenommen und das Hörverhalten der Menschen verändert. Stille wird als Bedrohung und eine ständige (leise) Beschallung als Wohltat empfunden.

Hier setzt die Installation „Das Grüne Rauschen“ an: Es holt die Ruhe des Waldes, das „akustische“ Grün zurück in den urbanen Lebensraum und schafft Höroasen, in denen sich der „hörgestresste“ Bürger von der alltäglichen „Hörverschmutzung“ erholen kann.

 Ute Völker.

Ute Völker.

Foto: SKAMMANN

Am Freitag, den 17. Juni von 14 bis 19 Uhr, und Samstag, den 18. Juni von 10 bis 13 Uhr, findet die Klanginstallation in der Rathausgalerie Wuppertal an der Klotzbahn 5 statt. Die Live Performance können die Besucher am Freitag, den 17. Juni um 16 und 18 Uhr , beiwohnen und am Samstag, den 18. Juni um 11 Uhr.

„Das Grüne Rauschen“ wird von Ute Völker, Achim Konrad, Lothar Schlömer, Katharina Bihler, Stefan Scheib, Cordula Bösze und Elisabeth Flunger initiiert.

(red)
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