Klangart-Reihe: Auftakt mit zwei Grenzgängern

Reihe im Skulpturenpark startete am Wochenende furios.

Wuppertal. Besser hätte die Auftaktveranstaltung zur mittlerweile dritten Reihe von „KlangArt“ im Skulpturenpark kaum laufen können: Bei strahlendem Sonnenschein erlebten die rund 200 Besucher am vergangenen Sonntag ein außergewöhnliches Konzert im fast ausverkauften Glaspavillon des Parks. Auf der Bühne standen Rob Brown (Saxofon) und Daniel Levin (Cello), die eine langjährige Partnerschaft mit unzähligen Projekten verbindet — wobei vor allem Rob Brown in Wuppertal kein Unbekannter ist. Er zählt zum Freundeskreis der Peter Kowald Gesellschaft und wurde bereits vor zwei Jahren zum Start der Reihe „KlangArt“ im Skulpturenpark vorgestellt.

So wussten die meisten Besucher bereits, was sie erwartete: Mal mitreißend gefühlvoll, mal geprägt von plötzlichen Sprüngen, Tempowechseln und Disharmonien loteten die beiden Künstler unter dem Titel „Natural Disorder“ die Klangmöglichkeiten und Grenzen ihrer Instrumente aus. Bedacht wurden die Jazz-Improvisationen von einem gut gelaunten Publikum mit viel Applaus. Auch E. Dieter Fränzel, Künstlerischer Leiter von „KlangArt“, war mit dem Start der dritten Ausgabe zufrieden. „Es hat sich bewährt, was wir hier machen.“

Bis Mitte August stehen jetzt noch acht weitere Veranstaltungen auf dem Programm — mal im Pavillon, mal unter freiem Himmel. „Die nächsten beiden Konzerte werden auch hier im Pavillon stattfinden. Durch seine besondere Akustik, durch die man keine Verstärker braucht, ist er für die Musiker so etwas wie eine Art Experimentierraum“, erklärte Fränzel die Besonderheiten der Location. Dabei konnte er auch für die Veranstaltungen 2011 einige echte Stars gewinnen. „Besonders hervorzuheben wäre zum Beispiel Marylin Mazur, eine große Percussionistin und sehr temperamentvolle Frau, die am 3. Juli bei uns ist.“

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