King Ping: Am 6. März starten die Dreharbeiten zum Kinofilm

Die Pathologie bei Helios und die Sparkasse am Islandufer werden Drehorte sein. Die Filmförderung NRW steigt nicht mit Geld ein.

Wuppertal. Nun steht es fest: Am 6. März beginnen die Dreharbeiten für den Wuppertal-Krimi „King Ping“. Gestern und heute macht sich das Team dafür noch einmal auf Motiv-Tour durch die Stadt. Und das mit einem echten „Jetzt-erst-recht-Gefühl“. Denn erhoffte Fördermittel von der NRW-Filmstiftung wird es nicht geben. Eventuell fließt zwar noch Geld von der FFA Filmförderungsanstalt, so Produzent Dirk Michael Häger — doch über Gedeih oder Verderb des Projekts entscheidet das nicht mehr.

Dementsprechend wirkt das Team am Dienstag alles andere als Trübsal blasend. Denn gedreht wird wie angekündigt auf jeden Fall. Wie Häger berichtet, werden aus den ursprünglich einmal vorgesehenen 25 Drehtagen nun vielleicht nur etwa 21. Doch damit bewegt sich King Ping immer noch etwa auf „Tatort“-Niveau.

Klar ist ohne die Förderung auch, dass sowohl die Schauspieler als auch die Team-Mitglieder zum Drehstart nun wahrlich nicht mit üppigen Honoraren, sondern wohl eher mit kleineren Aufwandsentschädigungen rechnen können. Doch wie alles im Leben hat auch diese Medaille ihre zwei Seiten. Denn je geringer die Höhe der Darlehen, desto geringer die Höhe der Rückzahlungen und desto größer die Gewinnspanne am Ende.

Möglich ist der Drehstart trotzdem, weil gut 200 000 Euro an Sponsorengeldern zusammengekommen sind. Und aus der Schauspielergarde hieß es schon im Vorfeld überwiegend, dass sie auch bei kleinem Budget mit im Boot sein werden. Sollte sich das im Einzelfall zerschlagen, stehen laut Häger bereits Kandidaten bereit, um einzuspringen.

Mögliche Drehorte sind nach der gestrigen Motiv-Tour unter anderem folgende Stellen: Das ehemalige Goldzack-Gebäude, in dem nun das Talton-Theater untergebracht ist, die Elba-Hallen, der U-Club, die Bandfabrik, mit hoher Sicherheit die Sparkasse am Islandufer sowie die Pathologie bei Helios. Weitere Drehorte sind wahrscheinlich die Treppe Vogelsaue sowie die Anilintreppe.

Immer wieder mal im Bild: Die Schwebebahn. Hier hoffen die Produzenten Dirk Michael Häger und Christoph Schmidt von der Wuppertaler Firma Rex Film noch auf das Interesse von Sponsoren, eine Schwebebahn mit ihrer Werbung durch das Bild fahren sehen zu wollen. „Platz ist da vorhanden“, sagt Häger.

“ Weitere Infos sowie einen Teaser zum Filmprojekt gibt es im Internet auf der Seite:

www.kingpingderfilm.de

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