Kindergärten in neuer Gesellschaft der Diakonie

Für 320 Kindergartenplätze sollen in der Folge Elterninitiativen gefunden werden.

Wuppertal. Die Mitgliederversammlung des Evangelischen Kindertagesstättenvereins in Wuppertal (EKV) hat erwartungsgemäß beschlossen, den Betrieb der 27 Tageseinrichtungen für Kinder mit 1320 Plätzen zum 1. August auf eine noch zu gründende Tochtergesellschaft der Diakonie Wuppertal in der Rechtsform einer gemeinnützigen GmbH zu übertragen. Dies hatte sich, wie berichtet, bereits im Frühjahr abgezeichnet.

Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des EKV sollen zum 1. August von der neuen Betriebsgesellschaft übernommen werden — zu den bisherigen Konditionen, wie Pfarrerin Sylvia Wiederspahn, Vorsitzende des EKV-Aufsichtsrates, gestern bestätigte.

In der Folge ist dann geplant, maximal 320 Kindergartenplätze in eine andere Trägerschaft zu überführen. Dafür werden insbesondere evangelische Elterninitiativen gesucht, die von der Diakonie begleitet und beraten werden sollen. Das Modell biete sich vor allem für kleinere Einrichtungen von unter drei Gruppen an, sagte Sylvia Wiederspahn gestern zur WZ. Angestrebt wird, das evangelische Profil und die Nähe zur Kirchengemeinde der Kindertageseinrichtungen zu erhalten. Außerdem soll sichergestellt werden, dass die Gemeinden an der Kindergartenarbeit im Kirchenkreis Wuppertal weiterhin beteiligt sind. kas

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