Eröffnung Kinder testen selbst gestalteten Spielplatz Krautstraße

Heckinghausen. · Am Freitag wurde das Areal eingeweiht. Bezirksbürgermeister Brüssermann sieht aufstrebenden Stadtteil.

 Das Klettergerüst finden große und kleine Wuppertaler gut.

Das Klettergerüst finden große und kleine Wuppertaler gut.

Foto: Bartsch,G. (b13)

Ein Sandkasten, bei dem die Eltern wie in einem Amphitheater von terrassenförmig angelegten Stufen auf ihre Sprößlinge herabschauen können, ein an das Brüsseler Atomium erinnerndes Kletterraumnetz, eine Korbschaukel, eine Drehscheibe, ein Bolzplatz, eine Rutsche und letztendlich auch die von vielen Wuppertalern gewünschte Seilbahn (allerdings in „abgespeckter“ Form): das sind einige der Attraktionen auf dem Spielplatz Krautstraße in Heckinghausen.

Der wurde am Donnerstag nach rund dreimonatiger Bauzeit den Kindern übergeben, und natürlich hatte sich zum fröhlichen Anlass auch die städtische, speziell die Heckinghauser Prominenz versammelt. An ihrer Spitze der per Fahrrad angereiste Sozialdezernent Stefan Kühn und Heckinghausens Bezirksbürgermeister Christoph Brüssermann, die mit dem Sonnenschein um die Wette strahlten über dieses rundum gelungene Projekt, das im Rahmen der Sozialen Stadt für 180 000 Euro verwirklicht wurde. Und zwar unter fachlicher Mitwirkung der Kinder im Quartier, die eine Woche lang nach ihren Wünschen und ihrer Meinung gefragt wurden.

Die Kinder gestalteten auch
ein Graffiti an der Wand

„Das haben wir dann einfließen lassen und berücksichtigt“, erklärte Bauleiter Jan Schulz vom Ressort Grünflächen und Forsten. Die jungen Fachberater waren auch bei der künstlerischen Gestaltung des riesigen Graffiti-Bildes an der unteren Mauer beteiligt, wie der „Graffiti Artist“ Marko Leckzut bestätigte, der für das farbenprächtige Spray-Kunstwerk verantwortlich zeichnete und gleichfalls viel Lob einheimste.

„Die Finanzierung war eine Gemeinschaftsproduktion aus Mitteln des Landes, des Bundes und der EU, der wir solche großartigen Dinge auch zu verdanken haben. Der Bezirksbürgermeister kommt seit Monaten nicht mehr aus dem fröhlichen Lächeln heraus, wenn er durch seinen Stadtteil geht“, meinte Stefan Kühn, der bei seiner kurzen Ansprache in die große Kletterkugel gestiegen war, mit Blick auf Christoph Brüssermann. Der konnte stolz darauf verweisen, dass in den vergangenen anderthalb Jahren die Spielplätze Turnstraße, Grillparzer-Weg und Ziegelstraße und jetzt die Krautstraße fertig gestellt wurden, außerdem der Stadtteiltreff „Die Krawatte“, dessen Leiter Christof Oliveri zur Feier des Tages Popcorn austeilte.

„Dazu noch der privat finanzierte Gaskessel als absolute Sehenswürdigkeit: Aus dem vergessenen ist der aufstrebende Stadtteil Heckinghausen geworden“, stellte Brüssermann erfreut fest. Während die Kinder an den neuen Spielgeräten eben so viel Spaß hatten wie unter dem blauen Baldachin, wo sie ihrer Kreativität im Modelliersand freien Lauf lassen konnten.

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