„Karrieren dürfen nicht an Sprachbarrieren scheitern“

Die Bergische Sprachschule ist Jungunternehmen des Jahres.

„Karrieren dürfen nicht an Sprachbarrieren scheitern“
Foto: C. Höher

Wuppertal. „Das Leben ist zu kurz, um Deutsch zu lernen“, meinte Oscar Wilde einst. Hätte er die Angebote der International Education Centers GmbH, kurz IEC GmbH, wahrnehmen können, hätte er es vielleicht doch noch zu Lebzeiten geschafft. Die 2012 im Wuppertaler Technologiezentrum W-tec als Bergische Nachhilfeschule gestartete Weiterbildungsinstitution bietet heute Nachhilfe, Sprachkurse und Prüfungen für alle Stufen und Arten einer Karriere an. Von der Grundschule über das Studium bis zum berufsbegleitenden Sprachkurs für Führungskräfte.

„Ausbildung und Karriere dürfen nicht an mangelnder Sprachkenntnis scheitern - dafür sind die ansonsten erworbenen Qualifikationen zu wertvoll“, ist die Gründerin Yasemin Sahin überzeugt.

Es sind nicht die Angebote zum Spracherwerb, die die IEC erfolgreich machen. Entscheidend ist, wie die Lehrsituationen der acht Grundangebote der IEC GmbH gestaltet sind. Der Lehrer muss zum Schüler und zum Lehrinhalt passen. Um dies zu gewährleisten, hat das IEC-Team einen Pool von über 300 freiberuflichen-, angestellten Lehrkräften und Dozenten aufgebaut. Alle haben einen pädagogischen Hintergrund und sind zugleich Fachkräfte auf ihrem Gebiet.

Yasemin Sahin kam mit 13 Jahren mit ihrer Familie nach Deutschland. Sie sprach kein Wort Deutsch. Seitdem ist ihre Entwicklung ebenso rasant verlaufen wie die ihrer Unternehmung. Nach Spracherwerb und Studium arbeitete die Wirtschaftsmathematikerin in mehreren Festanstellungen.

Würde Mark Twain noch leben, wäre auch er bei Yasemin Sahin gut aufgehoben. Ähnlich wie Oscar Wilde war er davon überzeugt, dass nur Tote genug Zeit haben, dieses komplizierte Deutsch zu erlernen.

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