Karneval Zepter und Kette für Thomas II. und Christin I.

Am Samstag wurde Wuppertals Prinzenpaar offiziell gekürt.

 Thomas II. und Christin I. sind seit Samstag ganz offiziell Wuppertals Prinzenpaar.

Thomas II. und Christin I. sind seit Samstag ganz offiziell Wuppertals Prinzenpaar.

Foto: Fries, Stefan (fri)

Seit Samstagabend sind die Eheleute Kemsies offiziell das Wuppertaler Prinzenpaar Thomas II. und Christin I. In der Unihalle wurden die beiden Mitglieder der KaGe Weinberger Funken durch Oberbürgermeister Andreas Mucke und den Präsidenten des Carneval Comitee Wuppertal (CCW), Wilfried Michaelis, inthronisiert und unter vielstimmigem „Wuppdika“ mit den Insignien ihrer närrischen Macht versehen. Die Regentschaft von Thomas II. und Christin I. geht bis zum Aschermittwoch am 26. Februar. Mit Zepter, Amtskette und der mit Pfauenfedern geschmückten Narrenkappe verfolgte das Paar fortan auf der Bühne das fröhliche Geschehen.

Dass sie als erste Amtshandlungen Familienmitglieder und verdiente Karnevalisten mit glitzernden Orden ausstatteten, gehörte zum Pflichtprogramm. Dass die ersten Reden noch von Nervosität geprägt waren, machte die neuen Amtsträger im prunkvollen Ornat nur sympathischer.

Zum Auftakt des Abends hatte Wilfried Michaelis zunächst das Prinzenpaar der Session 2018/19 Stephan I. und Sabine I. zusammen mit der zahlreichen Narrenschar an den gedeckten Tischen begrüßt und sie mit dem Dankesorden dekoriert. Stephan – mit bürgerlichem Nachnamen Grell – zeigte einmal mehr, dass die Bühne seine zweite Heimat ist und schmetterte die Wuppertaler Hymne „Dat Lenchen vom Tippentappentönchen“, seine Komposition „Hier bei uns in Wuppertal“ und „Wuppdika, Wuppdika, das Prinzenpaar ist da“. Genau die richtige Stimmung, um das neue Prinzenpaar zu begrüßen, das mit jubelndem Gefolge Einzug hielt.

Einsatz für das
närrische Brauchtum

Mit in der Gefolgschaft Oberbürgermeister Andreas Mucke, der sich mit viel Elan für das närrische Brauchtum einsetzt und versucht, den heimischen Karnevalisten möglichst viele bürokratische Hindernisse aus dem Weg zu räumen. Dreifach donnerndes „Wuppdika“ war sein Lohn aus dem Publikum. Auch im ungewohnten Ambiente der Universitäts-Sporthalle zeigte die Wuppertaler Narrenschar, dass sie der Session 2019/20 entgegenfiebert.

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