Karneval: Ein Orden für Brauhaus-Chef Richard Hubinger

Die Karnevalsgesellschaft Weinberger Funken zeichnet Brauhaus-Chef für seine Verdienste um das Brauchtum aus.

Wuppertal. Mit funkelnden Kronen auf dem Kopf ging es am Montagmorgen für Wuppertals Majestäten auf den Weinberg — in das Gasthaus Eisenbach. Zum 49. Mal lud dort die Karnevalsgesellschaft (KaGe) Weinberger Funken zum traditionellen Prinzenfrühstück ein — das soll „dem Prinzenpaar die Möglichkeit geben, aus dem üblichen Stress herauszukommen“, wie KaGe-Geschäftsführer Klaus Konrad erklärte.

Der Einladung war das amtierende Prinzenpaar Armin I. und Rita I. nur zu gerne gefolgt: Im Kreise der närrischen Untertanen wurde stundenlang geplaudert, gefeiert und geschlemmt. „Das Frühstück hat sich im Laufe der Jahre gewissermaßen verselbstständigt“, sagt Konrad, Geschäftsführer der ältesten Karnevalsgesellschaft in Wuppertal.

„Außerdem zeichnen wir im Rahmen der Feierlichkeit immer eine Person aus, die sich besonders für die Stadt engagiert und unseren Karneval stark gemacht hat.“ Über den Orden konnten sich in den vergangenen Jahren bekannte Wuppertaler wie Ex-WSV-Präsident Friedhelm Runge und Ex-CDU-Ratsfraktionschef Bernhard Simon freuen — Preisträger 2013 ist Richard Hubinger, Inhaber des Wuppertaler Brauhauses.

Bevor dieser den August-Fassbender-Gedächtnis-Orden in Empfang nehmen konnte, gab’s eine launige Laudatio von Vorjahres-Ordensträger Simon — und anschließend Glückwünsche der etwa 100 Besucher aus Wuppertals Karnevalsszene. Auch eine erste Bilanz der diesjährigen fünften Jahreszeit stand auf dem Plan: „Es war eine tolle Session, an die wir uns gerne zurückerinnern werden“, sagte Prinzessin Rita I.

Dass Karneval in Wuppertal mit den umliegenden Hochburgen durchaus mithalten könne, hätten die vergangenen Tage wieder einmal gezeigt.

Armin I.: „Man kann nicht Äpfel mit Birnen vergleichen, aber wir sind genauso mit Herz, Seele und Leidenschaft dabei.“

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