Familienvortrag : Die spannende Welt des E-Sports
Wuppertal Bakr Fadl von der Universität Wuppertal ging im Familienvortrag auf die gängigen Vorurteile ein und beantwortete über Instagram Fragen der jungen Zuschauer.
Ist das Spielen von Videospielen Sport? Und welche Auswirkungen können Videospiele auf Menschen haben? Unter anderem mit diesen Fragen hat sich Bakr Fadl, Leiter des Wissenschaftstransfers der Universität Hamburg, in seinem Familienvortrag „E-Sport – der Sport des 21. Jahrhunderts?“ am Sonntag in der Junior Uni Wuppertal auseinandergesetzt. Anfänglich für März geplant, musste der Vortrag corona-bedingt verschoben werden und fand nun als Livestream über Instagram statt.
„E-Sport ist wettbewerbsorientiertes Videospielen“, erklärte Fadl. Einzeln oder im Team werde so „unter fairen Regeln und gleichen Bedingungen um ein Preisgeld in einer Liga oder bei einem Tunier“ gespielt. Gespielt werden verschiedene Spiele – etwa Sportspiele oder sogenannte Shooter.
E-Sport bringe sowohl negative als auch positive Eigenschaften mit sich: „Es wird wird viel über negative Auswirkungen gesprochen. Bei übermäßigem Konsum haben diese auch ihre Relevanz. Das möchte ich nicht schönreden“, erläuterte Fadl. Negative Auswirkungen seien etwa der Rückgang schulischer Leistungen oder eine soziale Isolation.
„Es gibt aber auch positive Eigenschaften, die mit Videospielen in Verbindung gebracht werden. Wenn Sie zum Beispiel regelmäßig Videospiele nutzen, stärkt das die räumlichen und visuellen Fähigkeiten, weil Sie sich in verschiedenen Videospielen neu orientieren müssen.“
Weitere positive Auswirkungen seien unter anderem eine Steigerung der Problemlösungsfähigkeit und ein besserer Umgang mit Herausforderungen und Frustration.