Schwierige Lage Jobcenter in Wuppertal erwartet deutlich mehr Anträge - reicht das Personal?

Wuppertal · Wegen der Energiekrise könnten mehr Menschen Leistungen erhalten. Das Jobcenter rechnet mit rund 1000 Neuanträgen wenn die nächsten Strom- und Gasrechnungen eintreffen.

 Thomas Lenz ist Vorstandsvorsitzender des Jobcenters.

Thomas Lenz ist Vorstandsvorsitzender des Jobcenters.

Foto: Fries, Stefan (fr)

Seit September gab es beim Wuppertaler Jobcenter zehn neue Anträge, weil die Menschen ihre Energiekosten nicht mehr zahlen können, sagt Vorstandsvorsitzender Thomas Lenz. Im Moment spiele die Krise noch keine große Rolle, was sich aber in den nächsten Monaten ändern werde, wenn die Abrechnungen in den Briefkästen liegen. „Es ist damit zu rechnen, dass wir um die 1000 Neuanträge bekommen. Wir können die Wirkung der ganzen Rettungspakete noch nicht abschätzen. Viele Menschen, die nicht mehr weiter wissen, landen bei uns. Vom Grundsatz her gilt: Jedem, der Hilfe braucht, kann auch geholfen werden.“