Jeki-Kinder verführten spielend zur Musik

Absolventen des Programms „Jedem Kind ein Instrument“ gaben ein Konzert.

Wuppertal. Violine, Cello, Querflöte und kleine Hände machen vielen Ohren eine Freude: Am Sonntag gaben Jeki-Kinder im Kolkmann-Haus vor mehr als 130 Zuhörern ein tolles Konzert. Die Jeki-Kinder, das sind kleine Absolventen des Programms „Jedem Kind ein Instrument“. 600 Schüler von sechs Grundschulen haben in Wuppertal an dem Programm teilgenommen — und eine Auswahl von ihnen begeisterte am Sonntag auf der Bühne.

Bevor die kleinen Musiker an der Reihe waren, gab es ein kurzes Warmsingen unter Beteiligung des Publikums. Dann gehörte die Bühne den ersten beiden Gruppen, dem Orchester Kunterbunt und dem Jeki-Ensemble. Sollten die Viertklässler Lampenfieber gehabt haben, so war ihnen das nicht anzumerken: Selbst zu zweit vor dem großen Publikum traten die jungen Musiker stolz und selbstbewusst auf.

Kein Wunder: Die Mitwirkenden können bereits auf vier Jahre musikalischer Ausbildung zurückblicken. In der ersten Klasse lernten sie im Rahmen einer Grundausbildung unterschiedliche Instrumente kennen. Im zweiten Jahr durften sie sich aussuchen, welches sie spielen wollten, und bekamen es zur Verfügung gestellt. In Wuppertal hat in den vergangenen vier Jahren die das die Jackstädt-Stiftung mit insgesamt 312.000 Euro finanziert. Jetzt stiftet sie für zwei weitere Jahre 230.000 Euro — danach will die Bergische Musikschule das Jeki-Programm weiterführen.

Für Renate Schlomski, Leiterin der Bergischen Musikschule, ist das ein wichtiger in der Wuppertaler Bildungslandschaft: „Ich bin mir absolut sicher, dass wir Kinder erreicht haben und erreichen, die sonst nicht mit Musik in Berührung gekommen wären.“

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