Jana Voosen wird TV-Ärztin

Die Schauspielerin, die in Wuppertal aufgewachsen ist, steht für Sat.1 vor der Kamera – in der Hauptrolle einer neuen Klinik-Serie.

Wuppertal/Berlin. Ihr Einsatz ist filmreif: Jana Voosen wird Assistenzärztin. Natürlich nur für die Kamera, denn wer die 32-Jährige kennt, der weiß, dass sie lieber zur Schreibfeder statt zum Skalpell greift. Eigentlich. Denn tief im Innern schlagen zwei Herzen in ihrer Brust: Voosen ist Autorin - und Schauspielerin. Deshalb zieht es das Multitalent, das in Barmen aufgewachsen ist, nun nach Berlin.

"Ich spiele die weibliche Hauptrolle", bestätigt Voosen auf WZ-Nachfrage. Die Serienmacher von Sat.1 haben alle möglichen Kandidatinnen auf Herz und Nieren geprüft - und sich am Ende für die Schauspielerin entschieden, die zuletzt einen Erfolgsroman nach dem anderen geschrieben hat. Für Voosen heißt das: Vom Schreibtisch geht’s direkt in die "Klinik am Alex".

Und das hat angenehme Nebenwirkungen: Als Luisa Keller bekommt sie es nicht nur mit kranken Patienten zu tun - sie trifft auch auf attraktive Mitspieler. Andreas Brucker ("Verbotene Liebe", "Traumschiff", "Eine Liebe am Gardasee"), Lee Rychter ("Starwars - Operation Incom") und Toks Körner ("Ina & Leo") . Das lässt vermuten, dass das Klinikpersonal nicht nur Gallensteine entfernt, sondern auch von privaten Herzschmerzen auf Trab gehalten wird.

Welche OP-Termine oder persönlichen Notfälle ihr die Drehbuchautoren zuschreiben, darf Voosen noch nicht verraten. So viel ist aber sicher: In der neuen Serie steht sie buchstäblich im Mittelpunkt. Alles dreht sich um die junge Ärztin Luisa Keller, die versucht, Privatleben und Job unter einen (Doktor-)Hut zu bringen. Sie arbeitet in einem Team aufstrebender junger Ärzte, die alle nur das Eine wollen: Chirurg an der Charité werden.

Blut geleckt hat die TV-Ärztin in Wuppertal. Hier hat sie ihr Abitur gemacht, eine Banklehre absolviert und ihre Eltern als festen Ankerplatz. Nun aber sind die Dreharbeiten in Berlin bereits in vollem Gange. Wann die Zuschauer tatsächlich sehen können, wie sie das Skalpell zückt, steht allerdings noch nicht fest: "Anfang 2009", verrät Voosen, soll es so weit sein.

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