Jamaikanische Küche soll den Arrenberg bereichern

Timmone und Mark Deus eröffnen in Kürze ihr Restaurant „Backyard“ an der Ernststraße.

Jamaikanische Küche soll den Arrenberg bereichern
Foto: Andreas Fischer

Arrenberg, Timmone Deus kennt sich aus. Auf Jamaika hat ihre Mutter ein Restaurant geführt; seit sie vor vier Jahren nach Deutschland kam, hat sie ebenfalls im Gastronomiebereich gearbeitet. Da liegt der Gedanke an ein eigenes Restaurant nah. Mit ihrem Mann Mark wurde sie am Arrenberg fündig. Im ehemaligen „Dinos“ an der Ernststraße zeugt außen bereits die neue Beschilderung von der baldigen Neueröffnung. Im Inneren setzt sich die Gestaltung in den jamaikanischen Landesfarben fort.

In freundlichem Gelb und Grün sind Wände, Theke und Türen gestrichen. „Die Sonne aus Jamaika konnte ich ja nicht mitbringen“, sagt Timmone Deus lachend und erzählt voller Freude von ihren Plänen. Landestypische Gerichte sollen angeboten werden, viel mit Hühnchen oder Fisch, Reis und Bohnen. Auch Ochsenschwanz soll es geben, aber nicht als Suppe, sondern wie Gulasch gekocht, als Stew.

Geplant ist eine Öffnungszeit über Mittag mit entsprechenden Tagesgerichten, weiter geht es am frühen Abend. Hier kann sich Timmone zusätzlich Fingerfood und kleine Snacks vorstellen. Sonntag und Montag ist Ruhetag.

Flexibel ist sie. „Wir schauen mal, wie was angenommen wird und wie die Wünsche der Besucher sind.“ Gemüse und Fleisch wird von regionalen Anbietern bezogen. Die Gewürze und einige landestypische Getränke wie Rum in verschiedenen Variationen kommen aus Jamaika.

Die sympathische und temperamentvolle junge Frau wird den Laden zunächst alleine führen, Ehemann Mark ist mit dem drei Monate alten Sohn in Elternzeit. Für ihn ist die Eröffnung des Restaurants wie Nachhausekommen, ist er doch am Arrenberg aufgewachsen.

Seit September arbeiten die jungen Eltern an der Umgestaltung, streichen und verschönern die Wände mit farbenfrohen Gemälden. Sie wollen nicht nur ein Restaurant eröffnen. Ihr Backyard (Hinterhof), der auch über einen Biergarten verfügt, soll ein Ort zum Treffen und Reden sein. Die Gäste sollen sich wie zu Hause fühlen.

Infos über ihr Heimatland, über Traditionen und Kultur will Timmone Deus weitergeben. Ein Saal für etwa 50 Personen ist mietbar für Veranstaltungen. Einmal im Monat kann sich das Paar eine Musikveranstaltung mit DJ vorstellen.

„Letzte Arbeiten in der Küche müssen noch erledigt werden und wir warten täglich auf die Erteilung der Konzession, dann kann es in ein paar Tagen losgehen“, freut sich Mark.

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