Naturschutz Insektenschutzprogramm in Wuppertal: Bienenlandebahnen, Naturgärten und Blühwiesen

Wuppertal · In den vergangenen 30 Jahren ist ein Rückgang von Insekten von zwei Dritteln verzeichnet worden – sowohl, was die Masse an Insekten als auch die Artenvielfalt angeht. Dagegen soll jetzt etwas getan werden.

 Eine Gehörnte Mauerbiene an einem Insektenhotel. Gerade die weniger bekannten Wildbienen sind gefährdet.

Eine Gehörnte Mauerbiene an einem Insektenhotel. Gerade die weniger bekannten Wildbienen sind gefährdet.

Foto: dpa/Patrick Pleul

Brumm – die Bienen fliegen über die Blühwiesen, nachdem sie Heuschrecken und Schmetterlinge gegrüßt haben: Dass es für Insekten in Wuppertal wieder gemütlich wird, ist sicher auch dem Insektenschutzprogramm zu verdanken. Der Grund für das Programm ist weniger schön: In den vergangenen 30 Jahren ist nämlich ein Rückgang von Insekten von zwei Dritteln verzeichnet worden – sowohl, was die Masse an Insekten als auch die Artenvielfalt angeht. Weil Insekten eine Schlüsselstellung im Ökosystem haben, sie bestäuben und fressen und werden gefressen, hat die Bundesregierung 2022 das Gesetz zum Schutz der Artenvielfalt auf den Weg gebracht. Denn ohne Insekten aller Art ist die Pflanzen- und Tierwelt, vor allem aber auch die Welt der Menschen in Gefahr.