Kriminalprävention Warum Einbrecher in der Reisezeit leichtes Spiel haben

Wuppertal · Kriminalhauptkommissar Ralf Messelken gibt Tipps, wie man sich am besten vor Einbrechern schützen kann, da es gerade zur Ferienzeit oftmals zu Straftaten kommt.

 Ralf Messelken zeigt in einem Raum im Polizeipräsidium, wie guter Einbruchsschutz aussieht.

Ralf Messelken zeigt in einem Raum im Polizeipräsidium, wie guter Einbruchsschutz aussieht.

Foto: Fries, Stefan (fri)

Die Entspannung und Erholung des Urlaubs kann schnell hinfällig sein, wenn Reisende bei ihrer Rückkehr feststellen, dass Einbrecher ihre Abwesenheit ausgenutzt haben. Zwar gelte „Urlaubszeit gleich Einbruchszeit“ nicht unbedingt, sagt Ralf Messelken, Kriminalhauptkommissar der Präventionsdienststelle. Auch in den ersten Wochen dieser Sommerferien wurde nicht vermehrt eingebrochen. Doch wenn Kriminelle feststellen, dass Bewohner längere Zeit nicht zu Hause sind, fürchten sie weniger, entdeckt zu werden. Deshalb rät Messelken: „Man sollte das Haus bewohnt aussehen lassen“, und mithilfe von Technik und Nachbarn Gewohnheiten imitieren. Die Nachbarn spielen dabei eine wichtige Rolle. „Sie sollten ihr Auto auch mal auf den leeren Stellplatz vor dem Haus stellen, ihren Müll auch mal in die andere Mülltonne werfen, und den Briefkästen regelmäßig leeren.“ Ansonsten sähen Einbrecher das als eindeutigen Hinweis, dass niemand zu Hause ist.