Im Nahverkehr legen die WSW Millionen drauf

ÖPNV: Verkehrssparte bleibt der große Verlustbringer.

Wuppertal. Während sich mit Strom, Gas und Müll (die WSW-Tochter AWG erwirtschaftete 2008 einen Gewinn in Höhe von 4,8 Millionen Euro) noch gute Geschäfte machen lassen, bleibt der Nahverkehr weiter das dickste Zuschussgeschäft. Daran hat auch die Neuausrichtung der Stadtwerke unter dem Dach einer Holding nichts geändert. Die Mobil-Sparte der WSW erwirtschaftete einen Verlust von 40,9 Millionen Euro. Das ist zwar weniger als im Jahr zuvor, allerdings sind auch die Fahrgastzahlen weiter gestiegen.

Und auch bei den großen Investitionen ist für die Stadtwerke noch lange kein Ende in Sicht. Vor allem der Schwebebahnum- und -ausbau kostet bis 2014 noch Millionen. "Dann soll aber alles fertig sein", versprach WSW-Geschäftsführer Andreas Feicht. Für die Investitionen gibt es zwar weitgehende Zuschüsse - das, was die Stadtwerke in ihre Infrastruktur stecken muss aber auch über Kredite finanziert werden.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr einigten sich die WSW mit dem Land über den "formidentischen" Neubau der Schwebebahnstationen Landgericht, Völklinger Straße, Werther Brücke und der Wagenhalle Oberbarmen. Damit gibt es für die Stadtwerke Planungssicherheit, gebaut werden soll ab 2010.

Feicht: "2011 haben wir dann richtig viele Baustellen an der Schwebebahn." Ebenfalls schon 2010 in Angriff genommen werden Austausch und Erneuerung der Schwebebahnstütze 100 in Sonnborn. Zu guter Letzt soll bis 2014 die neue Wagen-Generation der Schwebebahn unterwegs sein. Die Ausschreibungen gehen laut Feicht im September raus.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort