Ilka Federschmidt könnte bald den Kirchenkreis leiten

Wuppertal. Die Chancen, dass erstmals eine Frau den Kirchenkreis Wuppertal leiten wird, stehen gut: Auf einer Sondersynode wird am kommenden Freitag ein neuer Superintendent gewählt. Notwendig geworden ist das nach der Wahl von Pfarrer Manfred Rekowski in die Kirchenleitung.

Rekowski ist im Februar in der Gemarker Kirche nach Düsseldorf verabschiedet worden. Auf Vorschlag des Nominierungsausschusses kandidiert Pfarrerin Ilka Federschmidt (51) für das Amt der Superintendentin.

Die Pfarrerin in der Gemeinde Uellendahl-Ostersbaum weiß, was im Falle der Wahl auf sie zukommt: Sie war in den vergangenen sechs Jahren bereits Rekowskis Stellvertreterin. Sollte sie gewählt werden, braucht der Kirchenkreis einen neuen Synodalassessor. Für die Aufgabe des Stellvertreters kandidieren Jochen Denker (43), Gemeindepfarrer in der Reformierten Gemeinde Ronsdorf und 1. Stellvertreter des Skriba sowie Johannes Schimanowski (54), Gemeindepfarrer in Langerfeld und Skriba des Kirchenkreises.

Auf die dadurch frei werdende Stelle im Kreissynodalvorstand bewerben sich Thomas Hoppe (52), Gemeindepfarrer in Cronenberg, und Rainer Withöft (44), Gemeindepfarrer in Gemarke-Wupperfeld. Doch endgültig entschieden ist noch nichts: Auf der Synode können weitere Personen vorgeschlagen werden. Außerdem auf der Tagesordnung: Nachwahlen in Gremien und die Beantragung der Entlastungspfarrstelle für den Superintendenten bei der Landeskirche.

Die Synode findet am Freitag, 25. März, 18 Uhr, in der Gemarker Kirche statt und ist öffentlich.

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