Ikea: Zeitplan sieht Baubeginn noch in diesem Jahr vor

Der Eröffnungstermin 2016 steht noch nicht fest.

Wuppertal. Wenn alles nach den Plänen von Stadt und Ikea läuft, dann wird der schwedische Möbel-Gigant noch in diesem Jahr mit den Arbeiten zum Bau des Möbelhauses in Wuppertal beginnen. „Um einen konkreten Eröffnungstermin im kommenden Jahr benennen zu können, ist es aber wegen des aktuellen Planungsstandes noch viel zu früh“, erklärte dazu eine Unternehmenssprecherin gegenüber der WZ.

Wuppertals Baudezernent Frank Meyer ist optimistisch, dass der gemeinsame Zeitplan aufgeht. Er rechnet mit rund einem Jahr Bauzeit von der Baugenehmigung bis zur Eröffnung des Möbelhauses auf dem ehemaligen Gelände der Fertighausausstellung in Nächstebreck. „Die Offenlegung des Bebauungsplanes wird vorbereitet und wird im März oder April erfolgen“, sagt Meyer.

Eine erneute Offenlegung des Bebauungsplanes ist erforderlich geworden, weil Ikea nach langen Diskussionen auf den geplanten Homepark verzichtet hat und ausschließlich ein Möbelhaus bauen wird. In dem Homepark sollten auch Waren verkauft werden, die in Wuppertals Stadtzentren angeboten werden. Die Pläne des Landes sehen allerdings solche Angebote „auf der grünen Wiese“ zum Schutz der Innenstädte nicht vor.

Im März oder spätestens im April können dann einen Monat lang Bedenken und Anregungen zu den überarbeiteten Plänen abgegeben werden. Die Verwaltung gibt dem Rat dann Empfehlungen, wie mit diesen Einwürfen umzugehen ist. Der Bebauungsplan könnte vom Rat der Stadt noch vor der Sommerpause beschlossen werden, beschreibt Frank Meyer den nächsten Schritt.

Es folgen die erforderliche Änderung des Flächennutzungsplans und das Genehmigungsverfahren durch die Bezirksregierung. „Das dürfte aber eine Formsache sein“, sagt Meyer. Schließlich beruhe die aktuelle Planung auf dem Kompromiss, den das Land, das Regierungspräsidium, Ikea und die Stadt ausgehandelt haben.

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