„Ich kann das FSJ nur empfehlen“
Kerstin Mays über Erfahrungen in der Mutter-Kind-Wohngruppe im Kinderheim.
Kerstin Mays absolviert seit vergangenen August ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) bei den Mutter-Kind-Wohngruppen des Wuppertaler Kinderheims. Es wurde über den Internationalen Bund vermittelt.
Warum haben Sie sich für ein Freiwilliges Soziales Jahr entschieden?
Kerstin Mays: Ich würde gerne Soziale Arbeit studieren — allerdings weiß ich noch nicht ganz, worauf ich mich festlegen möchte. Deshalb wollte ich mir das einmal im FSJ angucken und neue Eindrücke gewinnen.
Wie sind Sie an die Suche herangegangen?
Mays: Ich habe im Internet herumgesucht und mir einiges durchgelesen. Dann bin ich auf den Internationalen Bund gestoßen und fand ganz gut, was dort auf der Seite stand. Eigentlich wollte ich gar nicht mit Kindern arbeiten, sondern mit Jugendlichen. Da war aber gerade kein Platz frei. Dann wurde mir das hier empfohlen und ich habe das einen Tag lang ausprobiert. Das hat mir richtig Spaß gemacht und ich habe das begonnen.
Was sind Ihre Aufgaben?
Mays: Die Betreuung der Babys — füttern, wickeln, mit denen mal rausgehen, spielen. Mal macht man auch mit den Müttern Singspiele. Aber vor allem bin ich für die Babys da, während die Mütter in der Schule sind.
Was für Erfahrungen haben Sie gesammelt?
Mays: Man lernt viel für später, wie man richtig mit einem Baby umgeht, worauf man achten muss, wenn es krank wird, wickeln. Vieles kennt man ja am Anfang nicht so.