Hund ins Tierheim: Baby außer Lebensgefahr

18 Jahre alte Hundehalterin gab ihr Tier am heutigen Montag ab.

Wuppertal. Dem sieben Monate alten Baby, das am Freitagabend in einer Wohnung am Küllenhahn von einem Husky-Schäferhund-Mischling am Kopf verletzt worden ist, geht es deutlich besser. Laut Polizei befindet sich das Mädchen zwar noch immer im Krankenhaus. Der Säugling habe aber großes Glück gehabt. Dem Vernehmen nach wurden Mund Nase, Ohren und Augen nicht schwer verletzt.

Am Montag gab die Hundehalterin (18) laut Presseamt ihren Hund ab — „aus freien Stücken“, wie es hieß. Das vier Jahre alte Tier wurde kurzzeitig in die Obhut des Wuppertaler Tierheims gegeben, soll aber zügig in ein anderes Tierheim umziehen. Dort werde das bislang nicht als bissig bekannte Tier dem vorgeschriebenen Wesenstest unterzogen. Die Halterin habe den Hund ordnungsgemäß angemeldet und die Sachkundeprüfung abgelegt.

Wie es mit dem Tier weitergeht, ob der Hund beispielsweise eingeschläfert werden muss, ist offen. Laut Veterinäramt müsse geprüft werden, was am Freitagabend vorgefallen ist. Dazu gehören unter anderem Aussagen der Anwesenden und Arztberichte über die Schwere der Verletzung. Wie berichtet, waren die Mutter (20) des Kindes und ihr Lebensgefährte (22) bei der befreundeten Hundehalterin zu Gast.

Warum der Hund im Laufe des Abends das Kind verletzte, ist bislang unklar. Die Kripo prüft, ob der Straftatbestand der fahrlässigen Körperverletzung erfüllt ist.

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