Fragebogen 2021 Berliner Platz: Hoffnung auf Umgestaltung

Oberbarmen/Wichlinghausen. · Bezirksbürgermeister Burkhard Rücker blickt voraus. Was steht in Oberbarmen und Wichlinghausen 2021 an?

 Seit Längerem laufen die Planungen, den Berliner Platz umzugestalten.

Seit Längerem laufen die Planungen, den Berliner Platz umzugestalten.

Foto: Fries, Stefan (fri)/Fries, Stefan (fr)

Zehn Bezirksvertretungen gibt es in Wuppertal - und acht haben seit der Kommunalwahl 2020 eine neue Bürgermeisterin oder einen neuen Bürgermeister. Die WZ möchte in ihrem mittlerweile schon traditionellen Fragebogen zum neuen Jahr erfahren: Was steht im Bezirk an? Welche Erwartungen haben die Bezirksbürgermeisterinnen und - meister? Den Auftakt macht Burkhard Rücker (CDU) für Oberbamen-Wichlinghausen.

Corona wird sicher auch 2021 eine große Rolle spielen. Welche Auswirkungen wird es in Ihrem Bezirk möglicherweise geben?

Burkhard Rücker: Präsenzveranstaltungen werden unmöglich sein und sich so auf den unmittelbaren Austausch von Ideen und sich anschließenden Diskussionen auswirken.

 Burkhard Rücker ist neuer Bezirksbürgermeister für Oberbarmen-Wichlinghausen.

Burkhard Rücker ist neuer Bezirksbürgermeister für Oberbarmen-Wichlinghausen.

Foto: Fries, Stefan (fri)

 Welchen Veranstaltungen und Terminen – wenn sie denn stattfinden sollten – fiebern Sie in Ihrem Bezirk entgegen?

Rücker: Der Fertigstellung des Nachbarschaftsparks, der Eröffnung des BOB-Campus‘ und die Umfeldgestaltung Berliner Platz.

Was könnte ein Aufreger-Thema in Ihrem Bezirk werden?

Rücker: Die Bebauung Stollenstraße, dem Gelände der ehemaligen Gärtnerei Pampus.

Die Zusammenarbeit gerade zwischen den Bezirksbürgermeistern wurde in den vergangenen Jahren intensiviert. Wo sehen Sie 2021 Themen, wo gemeinsam etwas erreicht werden könnte?

Rücker: Die Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung muss weiter intensiviert werden. Zudem sollten die Zuständigkeiten zwischen den Bezirksvertretungen und den übrigen politischen Gremien klarer definiert werden.

Über Ihren Bezirk hinaus: Welche (Groß-)Projekte könnten Wuppertal Ihrer Meinung nach voranbringen?

Rücker: Bitte keine Großprojekte! Die Ansiedlung weiterer Start-ups bzw. eines Smart-Tec-Campus auf dem Gebiet der ehemaligen Bergischen Sonne reichen völlig aus, um Innovation und Kreativität in Verbindung mit der Bergischen Universität weit über Wuppertals Grenzen hinaus bekannt zu machen.

Ein kurzer Blick zurück: 2020 war sicher ein Jahr, das niemand so erwartet hat. Was nehmen Sie persönlich für sich aus diesem Jahr mit?

Rücker: Persönlich das Jubiläum der Goldenen Hochzeit. Politisch der für ein CDU-Mitglied ungewöhnliche Wahlkampf für einen Oberbürgermeister der Grünen und die parteiübergreifende gute Zusammenarbeit.

Welche Überschrift möchten Sie in 2021 in der WZ zu Ihrem Bezirk lesen?

Rücker: Oberbarmen/Wichlinghausen: Lebenswert.

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