Hochwasser: Wie sicher ist die Wupper?

Bernd Wille, Vorstand des Wupperverbandes, spricht über die Hochwassergefahr im Stadtgebiet und das Schutzsystem.

Wuppertal. Die schlechten Nachrichten aus den Hochwassergebieten in Süd- und Ostdeutschland nehmen kein Ende — und auch beim Wupperverband standen die Telefone am Dienstag nicht still: Einmal mehr ist das Medieninteresse am Hochwasserschutz groß, und gerade in Wuppertal stellt sich die Frage, ob sich hier ähnliche Überschwemmungen ereignen könnten. Dazu äußert sich Bernd Wille, Vorstand des Wupperverbandes, im Gespräch mit der WZ.

Wie sieht die Hochwassersituation derzeit in Wuppertal aus?

Bernd Wille:
In Wuppertal und im gesamten Einzugsgebiet der Wupper haben wir derzeit keine Hochwassersituation. Der aktuelle Abfluss (Stand: 3. Juni) in der Wupper am Pegel Kluserbrücke in Wuppertal liegt bei rund 5 Kubikmetern pro Sekunde. Am 29. Mai stieg der Pegel auf bis zu 17 Kubikmeter pro Sekunde an. Auch das war noch deutlich unter dem Vorwarnwert für die Wupper in Wuppertal von 50 Kubikmetern pro Sekunde. In Süd- und Ostdeutschland hat es zum Teil in 24 Stunden mehr Regen gegeben, als bei uns im gesamten Mai.

Auf welche Weise wird Wuppertal vor Hochwasser geschützt?

Bernd Wille:
Am Oberlauf der Wupper gibt es ein System von Talsperren — allen voran die Wupper-Talsperre zwischen Radevormwald und Remscheid, von deren Hochwasserschutzfunktion das Wuppertaler Stadtgebiet profitiert. Darüber hinaus gibt es an kleineren Bächen Hochwasserrückhaltebecken, die bei starkem Regen Wassermengen puffern können.

Den vollständigen Text lesen Sie in der Dienstagausgabe der WZ Wuppertal.

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