Flüchtlinge Helge Lindh erklärt die Probleme der Flüchtlingsretter im Mittelmeer

Wuppertal · Die Sea-Eye 4 darf seit Tagen nicht zur Flüchtlingsrettung auslaufen.

 Der Abgeordnete Helge Lindh (SPD) besuchte das Rettungsschiff Sea-Eye 4.

Der Abgeordnete Helge Lindh (SPD) besuchte das Rettungsschiff Sea-Eye 4.

Foto: WZ/Maik Lüdemann

Die Corona-Pandemie, die Hochwasserkatastrophe, die Waldbrände in Südeuropa – es sind einschneidende Ereignisse, die in diesem Sommer das Drama der Bootsflüchtlinge im Mittelmeer in den Hintergrund gedrängt haben. Doch manche Meldungen dringen noch durch: So haben vor einigen Tagen die beiden Seenotrettungsschiffe Sea-Watch 3 und Ocean Viking innerhalb von 24 Stunden 800 Flüchtlinge in Sizilien an Land gebracht. Nach Angaben der Vereinten Nationen ertranken im Mittelmeer dieses Jahr aber schon mehr als 1000 Migranten. Einige hätten vielleicht ebenfalls gerettet werden können, davon ist der Wuppertaler SPD-Bundestagsabgeordnete Helge Lindh überzeugt.