WZ-Mobil : Heiraten in Wuppertal: „Im Kaiserwagen — das wäre schön“
Am WZ-Mobil erzählten Leser, wo sie sich trauen ließen — oder es vorhaben.
Wuppertal. Wer sich traut, kann dem Eheglück im Kaiserwagen entgegen-schweben — oder in der Bergischen Museumsbahn heiraten, in der Gesellschaft Concordia, im Elefantenhaus, im Ronsdorfer Bandwirkermuseum und im Elisenturm auf der Hardt. Am WZ-Mobil vor dem Vohwinkeler Verwaltungshaus fragten wir die Bürger, wo sie den Bund fürs Leben geschlossen haben — oder ihn schließen wollen. Die Antworten waren eher konservativ. „Ich bin aus Vohwinkel, also habe ich auch hier im Standesamt geheiratet. Das war in Ordnung“, sagte Kirsten Pick.
Andrea Sommer und Markus Rutten, die ihre Heirat planen, wollen auch nicht in die Ferne schweifen. „Wir werden uns hier trauen lassen“, sagte Markus Rutten, während Andrea Sommer überlegte: „Also, im Kaiserwagen, das wäre auch schön.“
Petra und Michael Korzen waren auch auf dem Standesamt. „Wenn man genug Geld hat, ist so etwas besonderes auch reizvoll“, so Petra Korzen.
„In der Türkei kann man riesige Säle mieten, in denen vor hunderten Gästen die Trauung durchgeführt wird. Aber das ist natürlich auch entsprechend teuer“, sagte Deniz Sezgin und fügte hinzu: „Ich habe auch ganz normal auf dem Standesamt geheiratet.“ Dina (16) hat sich um ihre Trauung noch keine Gedanken gemacht: „Das ist noch zu weit weg. Aber in Wuppertal möchte ich nicht heiraten.“
„Damals im Barmer Rathaus“, sagte Xenia Holberg, nach dem Ort ihres Ja-Wortes gefragt: „Wir wussten nicht, dass das auch woanders geht.“