Arbeiten voraussichtlich bis Mai Heinz Gerhards kritisiert die Art der Treppen-Sanierung am Mirker Bahnhof

Wuppertal · Heinz Gerhards hätte erwartet, dass sich die Arbeiten mehr am historischen Vorbild orientieren. Die Stadt sagt: An der Treppe in der Wuppertaler Nordstadt wird bereits mehr rekonstruiert, als der Denkmalschutz erfordert.

 Als Kind hat Heinz Gerhards mit Freunden auf der Treppe gespielt.

Als Kind hat Heinz Gerhards mit Freunden auf der Treppe gespielt.

Foto: Fischer, Andreas

Lange wurde die Treppe am Vorplatz des Mirker Bahnhofs sich selbst überlassen, Steine waren lose, Unkraut wuchs in den Fugen. Derzeit ist sie eine Baustelle, die Treppe wird saniert. Den Beginn der Arbeiten begrüßt Heinz Gerhards zwar – jedoch nicht, wie sie durchgeführt werden. „Es ist nicht nachvollziehbar, warum man die Möglichkeit nicht nutzt, den Originalzustand wiederherzustellen.“ Er ist in der Nähe der Treppe aufgewachsen, erzählt, dass sie früher ein Spielplatz für ihn und seine Freunde war. Mit Blick auf die Sanierungspläne der Stadt hat er eine Petition gestartet: Bisher 162 Unterstützer sprechen sich dagegen aus, dass der östliche Teil abgerissen wird, später hinzugekommene höhere Mauern beibehalten werden und in der Mitte ein Geländer statt eine Mauer angebracht wird.