Bauen Fronten zwischen Investor und Anwohnern bei Kitabau in Heckinghausen sind verhärtet

Wuppertal · Bürger vermissen offene Worte von Firma Prokiga. Bezirksbürgermeisterin Renate Warnecke bestätigt, dass der Bau regelkonform verlaufe.

 Rund 4,5 Millionen Euro will die Prokiga GmbH in Heckinghausen investieren.

Rund 4,5 Millionen Euro will die Prokiga GmbH in Heckinghausen investieren.

Foto: ANNA SCHWARTZ

Mit Reden kann man viele Probleme aus der Welt schaffen. Davon ist Renate Warnecke (SPD), Bezirksbürgermeistern in Heckinghausen, fest überzeugt. Ein Problem, weswegen sich in letzter Zeit vermehrt Bürger an sie wenden und ihr sogar „böse Briefe“ schreiben, ist der Neubau der Kita in der Chamissostraße. Mit einem Ortstermin hat sie versucht, die Fragen der Anwohner zu klären. Enttäuscht zeigt sie sich aber darüber, dass Geschäftsführer Michael Türk, dessen Firma Prokiga die sechsgruppige Kita baut, nicht das Gespräch mit den Bürgern sucht und es bisher auch abgelehnt habe, in die BV zu kommen. Es gebe immer Leute, die Bedenken anmeldeten, wenn in ihrer Nähe ein Bauprojekt Gestalt annimmt, „aber meiner Erfahrung nach können diese schnell zerstreut werden.“