Hardt Café, Orangerie und Elisenturm ohne Pächter

Stadt sucht neue Lösungen. Zugesagte Trauungen sind gesichert, die Feiern in der Orangerie jedoch nicht.

Wuppertal. Während der Fußball-WM war es schon schwierig, im Hardt Café überhaupt noch einen schönen Platz für die Übertragungen der Spiele zu ergattern, wenn man nicht zuvor fest gebucht hatte. Sonntags zum Brunch in der Orangerie müssen sich Gäste ebenfalls rechtzeitig anmelden.

Und der Elisenturm ist mittlerweile der beliebteste Ort in Wuppertal, wenn es um Trauungen geht. Trotzdem sucht die Stadt einen neuen professionellen Pächter für Elisenturm, Orangerie und Hardt-Café.

Die bisherige Pächterin der drei Einrichtungen steht für einen weiteren Betrieb nicht mehr zur Verfügung. Nach Informationen der WZ ist am 1.November Schluss. Das heißt: Die einzige Möglichkeit, einen Kaffee zu trinken, bietet dann der Kaffeeautomat an der Orangerie.

Allerdings wollen Stadt und Förderverein des Botanischen Gartens zumindest zeitweise - beispielsweise an Sonntagen mit gutem Wetter oder bei Trauungen im Kuppelsaal des Elisenturms Kaffee und Kuchen anbieten.

Standesamt und Gebäudemanagement versichern zudem, dass Brautpaare, die bereits eine Terminbestätigung des Standesamtes erhalten haben, auch tatsächlich im Elisenturm heiraten können. Wer allerdings noch nichts in die Wege geleitet hat und dort heiraten möchte, der sollte sich mit seiner Anfrage derzeit noch etwa zwei Wochen zurückhalten.

Derzeit öffnet die Gastronomie auf der Hardt nur noch am Wochenende. Sie haben das Angebot deutlich heruntergefahren. Im Sommer hatte es bereits dicke Luft gegeben, weil sich Pächter und Förderverein über das Angebot zum Elisenfest in die Haare gekommen waren.

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