Gut 500 Oberstufenschüler holen sich Tipps für den Beruf

Volles Haus, intensive Gespräche und zum Teil gut vorbereitete Schüler.

Gut 500 Oberstufenschüler holen sich Tipps für den Beruf
Foto: Andreas Fischer

Wuppertal. „Also ehrlich gesagt, weiß ich überhaupt noch nicht, was ich später mal werden will“, sagt Nastassja und lächelt etwas verlegen. Dabei ist sie nicht die Einzige, die genau aus diesem Grund beim Primanertag unterwegs ist. „Naja, bald hab ich die Schule fertig und was danach kommt, weiß ich noch nicht“, sagt auch Mike. Er will sich deshalb überall mal umschauen. Mangel an Anlaufstellen war dabei angesichts von 120 Beratern beim Bergischen Primanertag am Samstag in den Räumen des Berufskollegs Elberfeld nicht das Problem.

Gut 500 Oberstufenschüler holen sich Tipps für den Beruf
Foto: Fischer, A. (f22)

Gut 500 Oberstufenschüler haben dabei einen wichtigen Schritt für ihre persönliche Heldenreise, wie Prof. Dr. Michael Scheffel in seinem Impulsreferat ausführte, schon mal unternommen. Sie besuchten den Primanertag. Ganz überwiegend waren das junge Frauen, so Karl W. Schröder vom Arbeitskreis Primanertag.

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Foto: Fischer, A. (f22)

Armin, ein Freund von Mike, will sich über das Studium in den Disziplinen Sport und Wirtschaft informieren. Auch Nastassja hat zumindest eine ungefähre Richtung: „Etwas mit Medien.“ Heute sollen die Informationsgespräche vielleicht einen konkreten Weg aufzeigen.

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Foto: Fischer, A. (f22)

Benjamin hat diesen Weg schon sehr genau vor Augen: „Ich mache dieses Jahr Abi und habe schon einen Ausbildungsplatz als Versicherungskaufmann.“ Doch er plant schon die nächsten Schritte: „Vielleicht will ich danach studieren. Praktisch findet er, dass beim Primanertag alle Ansprechpartner an einem Ort seien. „Sonst muss man sich ja die Infos von allen möglichen Stellen zusammensammeln.“

Was die jungen Menschen vielleicht gelernt haben. Es gibt auch Umwege und Sackgassen. Das gehört zu einer Heldenreise nun einmal dazu. „Der einzige Held in Ihrem Leben, ist niemand anderes als sie selbst“, macht Scheffel den Schülern klar. Er appellierte an sie, neugierig und beweglich zu bleiben. Seine grundlegende Botschaft: „Wichtig ist, dass sie sich für das interessieren, was sie machen.“

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