Tiere : Grüner Zoo Wuppertal: Das zweite Flamingo-Küken ist gestorben
Wuppertal Ein Fremdverschulden oder ein Angriff durch Wildtiere sei auszuschließen. Man gehe davon aus, dass die Unerfahrenheit der Elterntiere zum Tod des Kükens führte.
Traurige Nachrichten aus dem Grünen Zoo: Auch das zweite Chileflamingo-Küken gestorben. Das Tierpflegeteam habe das am 10. September geschlüpfte Jungtier leblos am Überlauf des Wasserbeckens gefunden, teilte der Zoo am Donnerstag mit.
Nachdem das erstgeschlüpfte Flamingo-Küken nach zwei Tagen spurlos von seinem Bruthügel verschwunden war, sei eine Wildkamera installiert worden, die nachts die Geschehnisse in der geschlossenen Freiflugvoliere Aralandia aufzeichnete.
Nach Sichtung der Kamerabilder sei ein Fremdverschulden und Angriffe durch Wildtiere, wie beispielsweise Ratten oder Marder, ausgeschlossen, hieß es weiter. Auch die mit den Chileflamingos vergesellschafteten Hyazinth-Aras sowie der ebenfalls dort lebende Pudu gefährdeten in keiner Weise die Aufzucht des Flamingo-Kükens. Vielmehr sei davon auszugehen, dass die Unerfahrenheit der Elterntiere zum Tod des Jungvogels führte. Das Küken fiel vermutlich im Rahmen von Streitigkeiten innerhalb der Flamingo-Kolonie von seinem Bruthügel, konnte diesen nicht selbstständig wiederaufsuchen und landete schließlich im Wasser.