Umweltrechtliche, zeitliche und wirtschaftliche Hürden Grube Neanderthal ist keine Alternative zum Osterholz

Wuppertal · Die Rodung des Osterholzes scheint nicht vermeidbar zu sein. Die Alternativ-Lösung Grube Neandertal scheitert an umweltrechtlichen, zeitlichen und wirtschaftlichen Hürden.

 Die Rodung des Osterholzes scheint unausweichlich.

Die Rodung des Osterholzes scheint unausweichlich.

Foto: Fries, Stefan (fri)

Die Alternative zum Osterholz ist gescheitert. Die Grube Neandertal, über die der Kreis Mettmann und die Stadt Wuppertal als Ersatzlösung gesprochen hatten, funktioniert aus umweltrechtlichen, zeitlichen und wirtschaftlichen Gründen nicht, teilte die Stadt mit.

„In den vergangenen Monaten haben wir mit großem Einsatz und gemeinsam mit vielen Beteiligten eine Alternative zur Rodung im Osterholz gesucht“, wird Oberbürgermeister Uwe Schneidewind in einer Mitteilung zitiert.

An dem Runden Tisch Osterholz waren die Betreiber der Kalkwerke Oetelshofen, der Grube Neandertal und Vertreter der Bezirksvertretung Vohwinkel beteiligt. Sie haben sich fünf Mal getroffen.

Am Ende blieb von allen Vorschlägen nur die Grube Neandertal im Kreis Mettmann als Option übrig, die aufgrund eines Felsrutsches im Jahr 2014 einer Sicherung bedarf. Die umweltrechtlichen, zeitlichen und wirtschaftlichen Hürden seien nicht zu überwinden gewesen.

(red)
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