„Schön, dass es sie noch gibt“ Goldschmied in Wuppertal kommt gut durch die Corona-Krise

Serie | Elberfeld · In jüngster Zeit besucht vermehrt jüngere Kundschaft die Goldschmiede „Schmuck und Gerät“ im Luisenviertel. Inhaber Egino Weinert erklärt, wie er mit der Corona-Krise zurechtgekommen ist und warum es wichtig ist, Nachwuchs auszubilden.

 Egino Weinert führt seine Auszubildenden Pia Böge und Rebekka Dietzel (von links) in die Goldschmiedekunst ein.

Egino Weinert führt seine Auszubildenden Pia Böge und Rebekka Dietzel (von links) in die Goldschmiedekunst ein.

Foto: Fries, Stefan (fri)

Mit Gold, Silber und anderen wertvollen Metallen sowie Edelsteinen zu hantieren, ist für Pia Böge etwas ganz und gar Besonderes. Die 22-jährige Auszubildende bei Egino Weinert im Luisenviertel lächelt, wenn sie über ihre Arbeit spricht – ein Glänzen, das ihre Augen erreicht. Aus Wacken in Schleswig-Holstein ist sie für ihre Ausbildung extra nach Wuppertal gezogen. Weil sie woanders keinen adäquaten Ausbildungsbetrieb gefunden habe, der ihr zusagte, wie sie verrät. „Ich liebe es, mit den Händen zu arbeiten und jeden Tag etwas Schönes in der Hand zu halten“, sagt sie.