Geständiger Räuber gibt seinem Opfer (67) 600 Euro

Wuppertalerin wurde am Geldautomaten ausgespäht. 17-Jähriger gibt Überfall auf der Ibachstraße zu und entschuldigt sich. Das Urteil: ein Jahr Haft auf Bewährung.

Wuppertal. Der Fall ist ein Klassiker der Jugendkriminalität und für das Opfer wie ein wahr gewordener Alptraum: Am Nachmittag des 4. Februar des vergangenen Jahres hebt eine damals 66 Jahre alte Wuppertalerin an der Ibachstraße an einem Geldautomaten einen vierstelligen Betrag ab. Offenbar wird sie dabei beobachtet.

Denn wenig später greift ein junger Mann nach der Handtasche der Frau. Die 66-Jährige wehrt sich, verletzt sich dabei an der Hand. Der Täter entkommt mit der Beute. Im Sommer 2012 packt dann ein 14-Jähriger bei der Polizei aus. Die wiederum ermittelt einen 17-Jährigen als Verdächtigen.

In dieser Woche, ein Jahr später, stand der junge Mann nu vor dem Jugendschöffengericht. Dort legte er ein Geständnis ab und entschuldigte sich bei seinem Opfer.

Das Urteil für den bislang nicht vorbestraften 17-Jährigen: ein Jahr Haft auf Bewährung. Im Gerichtssaal gab der geständige Räuber seinem Opfer 600 Euro als Wiedergutmachung. Zuvor habe der junge Mann sich per Brief bei der der Frau entschuldigt.

Den vollständigen Text lesen Sie in der Samstagausgabe der WZ Wuppertal.

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