Bürgerinitiative : Gegen den Lärm vor der Haustür
Nordstadt. Initiative setzt sich für mehr Lärmschutz an der A46 ein und will den Umbau kritisch begleiten.
Eine Arbeitsgruppe der Bürgerinitiative Forum Mirke will sich in Kooperation mit dem Verein „KomMal“ für einen besseren Lärmschutz an der A46 einsetzen. Dabei geht es vor allem um den Autobahnabschnitt zwischen Katernberg und Elberfeld. Die bereits seit längerem bestehende Arbeitsgruppe plane ab März erste Aktionen, um über das Thema Lärmschutz zu informieren, sagt Inge Grau vom Forum Mirke, eine der Initiatorinnen der Gruppe.
„Das Quartier Mirke ist stark vom Autobahnlärm gequält“, sagt Inge Grau. Das merke man oft nicht so sehr, weil man den Lärm ausblende. Doch besonders im Sommer bei geöffneten Fenstern sei der Lärm zum Beispiel an der Malerstraße bis ins Haus zu hören. Nachdem die bereits seit längerer Zeit bestehende Gruppe von den Sanierungsplänen des Landesbetriebs Straßen NRW für die A46 erfuhr, bei denen auch der Lärmschutz zwischen Katernberg und Elberfeld eine Rolle spielt, habe man sich ein klares Ziel gesetzt: „Wir wollen die Lärmschutzmaßnahmen kritisch begleiten, damit diese optimal gestaltet werden“, sagt Inge Grau.
Die Verkehrsbelastung an der A 46 habe stark zugenommen, sodass mittlerweile bis zu 90 000 Autos am Tag dort vorbeiführen, sagt Grau. Straßen NRW bestätigte, dass der Schwerlastverkehr auf der A 46 seit der Sperrung der A1-Rheinbrücke bei Leverkusen deutlich zugenommen hat. „Das ist eine dicke Verkehrsbelastung und ein großes Problem für die Stadt, vor allem für die Anwohner nah an der A 46“, sagt Grau. Die Arbeitsgruppe sei nun mitten in den Planungen, um Aktionen zum Thema Lärmschutz in der Stadt zu starten. Dabei gehe es zunächst um den Bereich Katernberg/Elberfeld, dann aber auch um ganz Wuppertal: „Lärm ist ein Problem für die ganze Stadt“, sagt Inge Grau.