Vor Polizei geflüchtet Gefängnisstrafe nach Einbrüchen in zwei Wuppertaler Kitas

Wuppertal · Der 30-Jährige war bei den Einbrüchen mit Hammer und Messer bewaffnet. Er brach 20 Schließfächer auf und wollte unter anderem einen Beamer stehlen.

 Symbolfoto

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Foto: dpa/Silas Stein

Ein 30-Jähriger muss für zwei Jahre und zehn Monate ins Gefängnis: Das hat das Wuppertaler Amtsgericht entschieden, das Urteil ist aber noch nicht rechtskräftig. Die Staatsanwaltschaft warf dem Mann aus Essen vor, dass er im Juli in zwei Kindertagesstätten in Oberbarmen eingebrochen ist.

Am Tatabend soll er ein Fenster aufgehebelt haben, das auf der Rückseite des Gebäudes liegt, und so hineingelangt sein. Als er die Räume durchsuchte, habe er nichts Stehelenswertes gefunden und die Kita wieder verlassen.

Danach sei der 30-Jährige zu einer weiteren Kita gegangen, die ungefähr einen Kilometer nördlich liegt. Dort habe er ein Fenster eingeschlagen und sei in das Gebäude eingestiegen. Im Aufenthaltsraum des Personals habe er 20 Schließfächer aufgebrochen und eine Verpackung mit Beamer und ein Keyboard zum Abtransport bereitgelegt, außerdem habe er zwei Schlüssel in seine Hosentasche gesteckt.

Während der Einbrüche habe er einen Hammer und ein Messer einsatzbereit bei sich gehabt – deshalb klagte die Staatsanwaltschaft ihn wegen bewaffneten Diebstahls an.

Als die Polizei bei der Kita ankam, versuche er zu flüchten, konnte jedoch festgenommen werden.

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