Finanzen Gebühren in Wuppertal: So entwickeln sich die Kosten für Abwasser und Müll

Wuppertal · Insgesamt sind die Beiträge stabil. Es gibt aber auch einen moderaten Anstieg: bei der Abfallentsorgung.

Vier Cent mehr für den Meter bei der Straßenreinigung: So sieht die Gebührenkalkulation für 2023 aus.

Vier Cent mehr für den Meter bei der Straßenreinigung: So sieht die Gebührenkalkulation für 2023 aus.

Foto: dpa/Christian Charisius

Die Gebühren für Abwasser, Trinkwasser, Abfall und Straßenreinigung bleiben im kommenden Jahr stabil. Das hat Kämmerer Stefan Kühn bekannt gegeben. Für Abwasser und Trinkwasser sinken sie zum Teil, für Abfall und Straßenreinigung werden sie minimal erhöht, sodass in Summe eine Beitragsstabilität bestehe. „Das ist gerade in dieser Zeit ein Signal, durch das die Bürger finanziell nicht weiter belastet werden“, so Kühn.

In konkreten Zahlen sehen die Gebühren wie folgt aus: Die Kosten für Schmutzwasser betragen im kommenden Jahr 2,72 Euro pro Kubikmeter (2022: 2,95 Euro) und für Regenwasser 1,90 Euro pro Kubikmeter (2022: 1,98 Euro). Die Verbrauchsgebühr von Trinkwasser steigt etwas an auf 1,93 Euro pro Kubikmeter, die Gebühren für Bereitstellung sowie Verrechnung für Trinkwasser sinken minimal.

Die Gebühren für die Abfallversorgung steigen moderat: So kostet die 14-tägige Leerung einer 120-Liter-Tonne im Jahr 2023 rund 77 Euro anstatt etwa 70 Euro wie in diesem Jahr. Grund für die höheren Gebühren sind vor allem die steigenden Energiekosten, aber auch Betriebskostensteigerungen, Lohnerhöhungen und erforderliche Reparaturen an den Deponien. Minimale Kostensteigerungen gibt es außerdem bei den Gebühren der Straßenreinigung. Hier steigen die Kosten um vier Cent auf 4,33 Euro pro Meter.

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