Glauben : Gebetsruf in Wuppertal: Zweiter Termin verlief ohne Probleme
Wuppertal Nachdem am Montag noch 200 Gläubige an die Gathe kamen, war am Dienstag viel weniger los. Moschee hatte Ordner eingesetzt, auch Stadt und Polizei zeigten Präsenz.
Die Appelle haben geholfen: Beim zweiten Gebetsruf an der Ditib-Zentralmoschee gab es am Dienstagabend laut Stadt keine Probleme. „Uns sind keine Verstöße gegen das Kontaktverbot aufgefallen“, so Sprecherin Martina Eckermann. Nachdem am Montag noch 200 Gläubige an der Gathe zusammenkamen, waren es diesmal viel weniger.
Ordner der Moschee hätten die Besucher aber darauf hingewiesen, dass der Gebetsruf nicht dazu aufrufen sollte, dorthin zu kommen. Daraufhin hätten sich Gläubigen wieder nach Hause begeben, so Eckermann. Zusätzlich zu den Ordnern der Ditib hätten auch Ordnungsamt und Polizei „zurückhaltende Präsenz“ gezeigt.
Die Stadt gehe davon aus, dass es auch weiterhin keine Probleme mehr zum Gebetsruf, der täglich gegen 20.20 Uhr erfolgen wird, geben wird. Die große Resonanz am Montag sei der besonderen Situation geschuldet gewesen: Der Gebetsruf war erstmals in Wuppertal erklungen.