Ganz NRW will die Trasse

Kommentar

Kaum sind die einen Umweltschützer halbwegs befriedet, kommen schon die nächsten Fledermaus-Freunde um die Ecke und werfen der Wuppertal Bewegung Steine in den Weg. Und dabei geht es nicht etwa um ein Störfeuer einzelner Öko-Freaks, die man aushalten kann. Nein, es könnte tatsächlich so weit kommen, dass ein Arbeitskreis Natur- und Umweltschutz mit Bedenken und juristischen Winkelzügen eine der wichtigsten Innovationen der Region kippt - ein Millionen-Projekt, dass Hunderttausende wollen, dass ganz NRW nachhaltig voranbringt. Das darf nicht passieren. Die Alternative, den Radweg über den Berg zu führen, ist ein Witz. Natürlich muss geltendes Recht eingehalten werden, aber: Für die Nordbahntrasse und die Route durch den Tunnel gibt es ein übergeordnetes öffentliches Interesse und keine Alternative. Hoffentlich hat das die Wettbewerbs-Jury erkannt.

andreas.lukesch@ westdeutsche-zeitung.de

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