Gala der Chöre: Eine Nacht der Gegensätze

Knapp 400 Gäste feierten in der Börse.

Wuppertal. Bunt sieht es aus in der Börse: Palmen und Eisschollen und kaltes Licht sorgen für polarartige und dennoch sommerliche Stimmung bei den knapp 400 Gästen, die sich am Samstagabend in der Wolkenburg zur Gala der Chöre zusammengefunden haben.

Die Auftritte sind weit gefächert. Ernst trifft auf Spaß und passt sich dem Thema der Veranstaltung "Katastrophal Genial" gut an. Das Publikum zeigt sich begeistert. Lacht ausgelassen über die Stücke, welche die vier Chöre auf die Bühne bringen. Veranstalter der Traditionsveranstaltung ist in diesem Jahr der Wuppertaler Börsenchor. Eingeladen haben die Sänger den KGB aus Berlin, den Chor "Knapp Daneben" aus Hannover und die Kölner "Haste Töne". Die Idee der Veranstaltung: Chöre, die sich austauschen wollen, treffen sich einmal im Jahr und treten zusammen auf. Der Ausrichter der Veranstaltung überlegt sich ein Thema, das dann bei der Galanacht umgesetzt wird. In diesem Jahr eben "Katastrophal Genial".

"Ich glaube wir haben 1997 das erste Mal in einem so großen Rahmen mit mehreren Chören gespielt, aber sicher bin ich mir da nicht," sagt die strahlende Chorleitung des Wuppertaler Börsenchors Susanne Bender-Holl. Sie ist nicht die Einzige, der der Abend richtig gut gefällt. Matthias Ande-Johann ist nicht zum ersten Mal dabei: "Ich schaue mir die Auftritte gerne an, auch wenn ich dafür nach Wuppertal muss", sagt der Hannoveraner.

Fast drei Stunden dauert das Spektakel in der Börse. Der Abend ist damit aber noch lange nicht beendet: "Wir werden sehen, wie lange die Party noch geht," sagt Bender-Holl: "Immerhin sehen wir uns dann erst in einem Jahr wieder."

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort