Natur Der Garten sollte auch im Winter eine Einladung für das Leben sein

Wuppertal · Das Laub liegenzulassen ist im Winter eine konkrete Hilfe für Igel und andere Lebewesen.

 Anja Maubach deckt ihr „Riesen-Mammutblatt“ für den Winter ab, um es vor Frosteinflüssen und Winternässe zu schützen.

Anja Maubach deckt ihr „Riesen-Mammutblatt“ für den Winter ab, um es vor Frosteinflüssen und Winternässe zu schützen.

Foto: Fries, Stefan (fri)

„Im Prinzip muss man gar nichts tun, um seinen Garten winterfest zu machen“, findet Anja Maubach von der Staudengärtnerei Arends an der Monschaustraße. „Vieles kann man einfach stehen und das Laub liegen lassen“. Wenn, dann benötigten Pflanzen, die nicht so heimisch sind, wie Fuchsien oder Schmucklilien, eine Abdeckung aus Laub und Nadeln, die mit Reisig abgedeckt werden, damit sie durch den Wind nicht wegfliegen. Der Wurzelteller müsste geschützt werden vor eindringendem Frost – wie eine „Daunendecke“ aus Laub. „Gräser, wie Chinaschilf , Rutenhirse oder Pfeifengras binde ich zu einem Schopf zusammen – wie ein Wigwam“, regt sie an. Der Schnee falle dann daran vorbei und die Stauden würden durch das Gewicht nicht brechen. Im Frühling können die vertrockneten Halme abgeschnitten und für den Kompost verwendet werden.