Bombenfund : Nach Bombenfund: Arbeiten gehen weiter
Wuppertal Untersuchung des Außengeländes am Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasium ist nicht vorgesehen.
Beim Erdaushub am Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasium waren Bauarbeiter am Mittwochnachmittag auf eine Stabbrandbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gestoßen, die sich entzündete. Mitarbeiter des Kampfmittelräumdienstes der Bezirksregierung in Schutzkleidung machten das Munitionsteil am frühen Abend unschädlich und entsorgten den Fund. Am Donnerstag konnten daher die Arbeiten zur Gestaltung der Außenanlage der Schule wieder aufgenommen werden.
„Von diesen Stabbrandbomben werden pro Jahr drei bis vier im Stadtgebiet gefunden“, sagt Stadtsprecher Thomas Eiting. Für die Experten des Kampfmittelräumdienstes sind diese Brandbomben keine besondere Herausforderung, denn sie verfügen über keinen Zünder.
Mit Sand kann eine Stabbrandbombe gelöscht werden
Wird eine Stabbrandbombe gefunden, dann ist der Einsatz von Spezialisten trotzdem dringend geboten, denn der in den Rohren enthaltene Phosphor kann sich auch mehr als 70 Jahre nach dem Abwurf noch entzünden - wie es offensichtlich am Mittwoch beim Fund am Johannisberg geschehen ist. „Das Teil hat zumindest geglimmt, und daher war es richtig, dass die Bauarbeiter es nicht mit Wasser versucht, sondern mit Sand gelöscht haben“, so Thomas Eiting.