Oberbarmen Fünf Millionen Euro für Soziale Stadt

Oberbarmen/Wichlinghausen. · 2020 sollen sieben Projekt des Konzepts zur Stadtentwicklung umgesetzt werden.

 Bei der Eröffnung des Stdatteilzentrums im März war viel los.

Bei der Eröffnung des Stdatteilzentrums im März war viel los.

Foto: Schwartz, Anna (as)

Es sind bereits einige Fördergelder nach Oberbarmen/Wichlinghausen geflossen. Dass im kommenden Jahr weitere Projekte des integrierten städtbaulichen Entwicklungskonzepts Soziale Stadt im Wert von rund 4,8 Millionen Euro umgesetzt werden, dafür stimmte die Bezirksvertretung einstimmig. Insgesamt sieben Projekte stehen auf der Agenda, zwei weitere sind beantragt. Zurückgestellt wurde die Gestaltung des Umfelds Berliner Platzes.

Seit 2014 läuft das sechsjährige Programm, insgesamt gehören Maßnahmen im Wert von 22 Millionen Euro dazu, von denen die Stadt nur gut drei Millionen Euro selbst tragen muss. Abgeschlossen sind unter anderem Projekte wie die Umgestaltung des Nordparks, die Beleuchtung der Heinrich-Böll-Straße, der Umbau des Spielplatzes Matthäusstraße, die Gestaltung des Mehrgenerationenparks „Klaus-Brauda-Park“, die Umgestaltung des Schulhofs der Förderschule Johannes Rau, die Gestaltung des Innenhofs des CVJM und – ein besonders großes Projekt – die Einrichtung eines Stadtteilzentrums in der Gesamtschule Langerfeld, in die 4,4 Millionen Euro flossen.

Geld fließt auch
in das Fassadenprogramm

Geld des Programms fließt auch in das Quartiersmanagement, das Hof- und Fassadenprogramm zur Gestaltung privater Innenhöfe und Fassaden und die zugehörige Beratung und das Haushüteprojekt.

In 2020 soll die Treppe Elberstraße neu gestaltet werden, auf dem Plan steht die Fußwegverbindung Langobardenstraße-Schwarzbach, die Landmarke Brücke Kohlenstraße, der Bau eines Erlebnisspielplatzes für Null- bis Zehnjährige neben der Parcouranlage an der Nordbahntrasse, die Aufwertung des Freizeitgeländes und des Kinderspielplatzes Reppkotten. Die beiden größten Projekte sind der Nachbarschaftspark des Bob Campus an der Wichlinghauser Straße für den 1,2 Millionen zur Verfügung stehen werden, und die Umfeldgestaltung des Berliner Platzes für 1,7 Millionen Euro.

Finanzierung Bahnhofvorplatz
Oberbarmen noch nicht gesichert

„Alle genannten Projekte sind bereits im laufenden Haushalt berücksichtigt, beziehungsweise wurden im Haushaltsplanentwurf 2020 / 2021 für den Zeitraum bis 2023 entsprechend veranschlagt“, heißt es in der Vorlage dazu.

Einzig bei der Maßnahme „Bahnhofsvorplatz Oberbarmen“ sei die Finanzierung aktuell noch nicht gesichert, sie wurde daher zunächst zurückgestellt. Als Grund dafür nennt die Verwaltung einerseits, dass mit der Deutschen Bahn als Eigentümerin der Fläche bisher keine Einigung über eine adäquate Beteiligung an der Maßnahme erzielt werden konnte. In Kürze würden die Gespräche mit der Bahn wieder aufgenommen. Andererseits sei die bereits bewilligte Maßnahme „Umfeldgestaltung Berliner Platz“ teurer geworden als geplant. Daher müsse auf den städtischen Eigenanteil für die Maßnahme „Bahnhofsvorplatz Oberbarmen“ zurückgegriffen werden.

Damit im Zusammenhang stehe auch die Maßnahme „Berliner Platz, Höfen, Rosenau – Licht + Markierungen Schöneberger Ufer“, die im Herbst beantragt wurde. Beantragt ist auch die Gehwegherstellung am Trassenzugang Langobardenstraße.

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