Kommunalwahl : Fridays for Future sehen Wahl als Weichenstellung für Klimakrise
Wuppertal Die Gruppe hat an die OB-Kandidaten Forderungen überreicht, die Wissenschaftler mit erarbeitet hatten
Knapp 100 Menschen haben sich am Freitagnachmittag an einer Fahrrad-Demonstration entlang der B 7 von Elberfeld nach Barmen beteiligt. Zu dem Demonstrationszug auf zwei Rädern hatten die Untergruppen der „For Future“-Bewegung in Wuppertal eingeladen. Nach Angaben eines Polizeisprechers verlief die Veranstaltung ohne Zwischenfälle, größere Verkehrsbehinderungen gab es nicht.
Die Demonstrierenden trafen sich ab 15 Uhr am Hauptbahnhof in Elberfeld und machten sich von dort aus entlang der B 7 auf den Weg nach Barmen. Die Abschlusskundgebung wurde vor dem Rathaus in Barmen veranstaltet. Wegen der Corona-Auflagen waren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aufgefordert, eine Maske zu tragen. Zudem musste gegenüber Menschen, die nicht zur Familie gehörten, der Sicherheitsabstand gewahrt werden.
Anlass für die Demonstration war die Kommunalwahl in Nordrhein-Westfalen am 13. September. Die Organisatoren der Demo überreichten den Kandidaten für die Oberbürgermeister-Wahl ein Forderungspapier. Es handle sich um „ein umfangreiches Forderungspapier“, das eine Vision für Wuppertal im Jahr 2035 entwerfe, sagte der Sprecher von Fridays for Future Wuppertal, Arian Gaubig, im Vorfeld der Veranstaltung. Darin würden Themen aus Bereichen wie Mobilität, Stadtplanung oder Energieversorgung angeschnitten und Forderungen dazu erhoben. Das Papier sei „mit diversen Wissenschaftlern“ erarbeitet worden, hieß es. Man hoffe nun auf „inhaltliche Diskussionen und Vorschläge zur kommunalen Umsetzung in den kommenden Wochen“, erklärte Jasper Storms von Fridays for Future Wuppertal.