Freizeit Freibad Eckbusch startet am 3. Juli in eine kurze Saison

Eckbusch. · Am Freitag wurde der neue Pachtvertrag unterschrieben. Betreiber hoffen – im Rahmen des derzeit möglichen – auf viele Gäste.

 Thorsten Brinks (v.l.), Michael Kieckbusch, Frank Mühlhoff, Matthias Nocke und Alexandra Szlagowski stiegen bei der Unterzeichnung des Pachtvertrags schon einmal ins Becken.

Thorsten Brinks (v.l.), Michael Kieckbusch, Frank Mühlhoff, Matthias Nocke und Alexandra Szlagowski stiegen bei der Unterzeichnung des Pachtvertrags schon einmal ins Becken.

Foto: Fischer, Andreas

„Am liebsten würde man sofort hereinspringen“, meinte Sportamtsleiterin Alexandra Szlagowski und streckte schon mal die Beine ins 23 Grad warme Nass, während die Vorbereitungen zur Vertragsunterzeichnung für die Saison 2020 zwischen der Stadt Wuppertal, vertreten durch den Sportdezernenten Matthias Nocke, und dem Vorsitzenden des Fördervereins des Freibades Eckbusch, Frank Mühlhoff, getroffen wurden. Die Badesaison beginnt am kommenden Freitag, 3. Juli, und endet voraussichtlich am 31. August.

Eine Saison wie keine zuvor, denn Corona  bestimmt auch hier das Geschehen. „Während sonst an so guten Tagen wie heute 800 bis 1000 Badegäste herein durften, müssen wir uns diesmal auf 250 beschränken“, berichtet Frank Mühlhoff, der auch darauf hinweist, dass man nicht einfach zur Kasse kommen und eine Eintrittskarte mit gleichzeitiger Herausgabe eines Chips  lösen kann. „Das geht nur  online, womit wir dann auch gleichzeitig die Kontaktdaten der Badegäste erfasst haben. Dauerkarten sind allerdings nur direkt an der Kasse lösbar, nachdem man vorher ein Online-Ticket erworben hat, das dann natürlich verrechnet wird.“

Auf den Liegewiesen und am Eingang  hoffen Förderverein und Stadt auf die Vernunft der Sonnenanbeter. „Maskenpflicht im Kassenbereich und auf den Toiletten. Mindestens 1,50 Meter Platz muss zwischen den einzelnen Decken sein, und Kinder bis zu zehn Jahren haben nur in Begleitung eines Erwachsenen Zutritt“, lauten die Bestimmungen aus dem Konzept, das der Fördervereinsvorstand, vertreten auch durch den 2. Vorsitzenden Thorsten Brenks, erarbeitet hat. „Diese Saison ist absolutes Neuland für uns“, sagt Brenks.

95 Prozent der Saisonkosten
sind bereits entstanden

Knapp 70 Tage sind es bis zum möglichen Saisonende, das aber bei entsprechender Witterung noch verlängert werden kann. „Wenn davon 35 Tage schönes Wetter herrscht, dann können wir den bisher entstandenen Verlust ausgleichen“, erklärt Mühlhoff und listet die Kosten für die neue Chlorgassteuerung, die Wasserleitung und die Beseitigung der entstandenen Schäden auf.  „95 Prozent der Saisonkosten sind schon entstanden und konnten auch nicht durch den in früheren Jahren immer sehr gut besuchten Tanz in den Mai reduziert werden. Und auch das geplante Sommerfest im September wird wahrscheinlich ausfallen“, heißt es.

Doch die Sorgen rückten angesichts des bevorstehenden Badebeginns erst einmal in den Hintergrund. „Wir warten ganz dringend darauf, dass der Eckbusch seine Tore öffnet, denn das städtische Freibad Mählersbeck (Öffnung am 15. Juni mit dem durch den Förderverein betriebenen Freibad Vohwinkel) ist total ausgebucht“, berichteten Alexandra Szlagowski und der Leiter der städtischen Schwimmbäder, Michael Kieckbusch. fwb

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