Mehrausgaben Stadt investiert Millionen in Schulhöfe und Spielgeräte

Wuppertal · Die Verwaltung will 120 000 Euro zusätzlich für notwendige Reparaturen ausgeben, wenn der Rat zustimmt.

 Die Stadt verzeichnet nicht nur auf Spielplätzen einen Reparaturstau, sondern auch auf den Schulhöfen.

Die Stadt verzeichnet nicht nur auf Spielplätzen einen Reparaturstau, sondern auch auf den Schulhöfen.

Foto: dpa/Robert Schlesinger

Einen erheblichen Reparatur-Stau verzeichnet die Stadt nicht nur auf den öffentlich genutzten Spielplätzen. Auch auf den Schulhöfen ist es um den Zustand der Spielgeräte schlecht bestellt - allein hier beläuft sich der Investitions-Stau nach Angaben der Verwaltung auf rund 200 000 Euro.

 In der September-Sitzung im Rat der Stadt soll der Etat für Spielgeräte auf Spielplätzen und Schulhöfen aufgestockt werden. Für die Spielplätze sollen für die kommenden beiden Jahre 780 000 Euro zusätzlich zur Verfügung gestellt werden, für Spielgeräte auf Schulhöfen 120 000 Euro zusätzlich zum Gesamtbudget von 650 000 Euro. Voraussetzung für eine Umsetzung ist die Zustimmung in der kommenden Sitzung des Stadtrates.

„Viele Kinder haben Bewegungsmangel. Es ist ganz wichtig, dass auf den Schulhöfen nicht nur rumgestanden wird“, sagt Oberbürgermeister Andreas Mucke. „Wir holen jetzt nach, was wir über Jahre nicht finanzieren konnten“, sagt Stadtkämmerer Johannes Slawig. Eine extra Finanzspritze ist dringend erforderlich, „um eine Reihe von kleineren Reparaturen vornehmen zu können“, so Dezernent Stefan Kühn. „Schulhöfe ersetzen in manchen Quartieren auch schon mal Spielplätze. Deshalb müssen sie in einem sicheren, attraktiven und bespielbaren Zustand sein“, sagt Stefan Kühn.

Als Gesamtpaket würden rund 1,5 Millionen Euro in den kommenden beiden Jahren zusätzlich für Spiel- und Bewegungsgeräte ausgegeben, da die Bezirksvertretungen über die Vergabe ihrer freien Mittel weitere Anschaffungen oder Reparaturen anstoßen werden. ab

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