Zeugen gesucht Feuer im Ikea Wuppertal - Polizei vermutet Brandstiftung

Update | Wuppertal · In dem Möbelhaus IKEA hat es gebrannt. Die Polizei geht von Brandstiftung aus und sucht Zeugen.

 Bei Ikea hat es einen größeren Feuerwehreinsatz gegeben.

Bei Ikea hat es einen größeren Feuerwehreinsatz gegeben.

Foto: Tim Oelbermann

Am Montagabend kam es zu einem größeren Feuerwehreinsatz im Ikea-Einrichtungshaus in der Wuppertaler Schmiedestraße. Gegen 19.30 Uhr wurde kurz vor Ladenschluss der Brandmelder ausgelöst.

Erste Erkenntnisse deuten auf eine vorsätzliche Brandstiftung in einer Ausstellungswohnung in der Esszimmerabteilung hin. Hier geriet ein ausgestelltes Bett in Brand.

Feuerwehreinsatz bei IKEA - Sprinkleranlage löst aus
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Feuerwehreinsatz bei IKEA - Sprinkleranlage löst aus

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Foto: Tim Oelbermann

„Am gestrigen Abend kam es zu einem Brand in einem der Showrooms in unserem Einrichtungshaus IKEA Wuppertal“, bestätigt auch Ikea-Sprecherin Claudia Seibert. Mehr als 100 Kunden und Mitarbeiter waren zu diesem Zeitpunkt im Gebäude.

Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, war das Gebäude bereits geräumt. Laut Pressesprecher der Feuerwehr Wuppertal befanden sich zu dem Zeitpunkt keine Personen mehr im Gebäude. Die Feuerwehr konnte das Feuer in dem weitläufigen Gebäude schnell lokalisieren und den Brand löschen. Auch die automatische Löschanlage verhinderte vor Eintreffen der Einsatzkräfte eine Ausbreitung des Brandes. 

Laut einem Mitarbeiter der Leitstelle sind gegen waren am späten Abend noch rund zehn Fahrzeuge und 40 Mitarbeiter im Einsatz, um das Wasser abzupumpen, den Schaden durch die Sprinkleranlage möglichst gering zu halten. Später leitete die Feuerwehr Lüftungsmaßnahmen ein. Der Einsatz war erst am Morgen gegen 6 Uhr beendet.

Der Schaden wird auf 500.000 Euro geschätzt. Nach jetzigem Ermittlungsstand der Polizei kamen keine Personen zu Schaden.

Die Polizei fragt: Wer hat verdächtige Feststellungen in der besagten Abteilung gemacht? Wer hat Personen beobachtet, die Gegenstände unter dem Bett abgelegt haben oder diese darunter geschoben haben? Hinweisgeber können sich unter der 0202/284-0 an die Kriminalpolizei wenden.

(pal/kar)
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